Die Jury des «FLUX – Goldener Verkehrsknoten» bewertet dieses Jahr touristische Umsteigeknoten mit Meterspur. Die Schienen der Montreux-Oberland-Bahn (MOB) sind exakt einen Meter voneinander entfernt und und so zählt Château-d’Oex neben Arosa (GR) und Innertkirchen (BE) zu den Nominierten.

Mit dem «FLUX – Goldener Verkehrsknoten» wird dieses Jahr ein «Freizeitknoten mit Meterspur» ausgezeichnet, der verschiedene Verkehrsträger verknüpft. Mit der Preisverleihung wird die Standortgemeinde geehrt, die für die Konzeption des Knotens verantwortlich ist. Die Fachjury besteht aus zehn Schweizer ÖV-Experten und -Expertinnen. Als Kriterium berücksichtigt die Jury dabei vor allem die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden: Wie einfach kann der Kunde umsteigen? Ist der Zugang zu den Verkehrsmitteln barrierefrei und somit behindertengerecht? Wie wirkt das bauliche Erscheinungsbild? Von den 19 begutachteten Umsteigeknoten stehen drei in der engeren Auswahl: Der Bahnhof Château-d’Oex, Arosa und Innertkirchen.

Die Trägerverbände PostAuto, der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) und der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), die die Gemeinde für den FLUX 2017 nominiert haben, sehen Château-d’Oex als «sympathischen und cleveren Werbeträger für den Tourismus». Es sei der Gemeinde gelungen, sich zwischen den touristischen Magneten Montreux und Gstaad gut zu positionieren. Der 2015 sanierte Bahnhof bietet dem Reisenden allerhand: eine als Kunstwerk gestaltete Unterführung, einen kleinen Platz mit Kurzzeitparkplätzen, eine Taxivorfahrt, Veloabstellplätze und eine Wanderwegtafel. Im Bahnhofgebäude befindet sich eine Verkaufsstelle mit regionalen Produkten. Das Postauto steht am Ende der Unterführung bereit. Zudem ist das ganze Bahnhofsareal barrierefrei gestaltet, die Kundeninformation und die Signalisierung sind gut gelöst.

Am 30. November gibt die Jury die Siegergemeinde bekannt, Diese erhält in der Preisverleihung in Bern im Rahmen des PostAuto-Mobilitätsforums Movimento 5000 Franken. Letztes Jahr gewann die jurassische Hauptstadt Delémont.

PRESSEDIENST POSTAUTO/ SONJA WOLF