Weitere Felsabbrüche

  17.11.2017 Gsteig, Natur

Erneute Felsabbrüche an der Westflanke des Spitzhorns beunruhigen die Bevölkerung. Dies treffe aber nicht auf alle zu, schreibt der Gemeinderat. Waghalsige hätten sich trotz Sperrung in das gefährdete Gebiet und somit in Lebensgefahr begeben.

«In den letzten Tagen stürzten an der Westflanke des Spitzhorns im Gebiet Hohmad–Burg wieder vermehrt Steine zu Tal, schreibt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung. Tagsüber habe man sogar vom Dorf Gsteig aus abstürzende Steine beobachten können.

Am Mittwochabend seien verstärkt Steinschlaggeräusche zu hören gewesen. «Wer dies in der Dunkelheit erlebte, war verständlicherweise beunruhigt. Seitens der Gemeindebehörde wird versichert, dass die Absturzstelle und das gefährdete Gebiet unter Beobachtung stehen. Sollten sich zur veranlassten Sperrung weitere Massnahmen aufdrängen, werde dies sofort veröffentlicht.

Dringlicher Appell
«Die Sperrung des betroffenen Gebietes ist unbedingt einzuhalten», so der dringliche Appell der Behörden an die Bevölkerung. «Leider musste festgestellt werden, dass sich einige waghalsige Personen trotz der vorhandenen Lebensgefahr in das Gebiet begeben haben», heisst es in der Mitteilung. Die Gemeinde lehne in diesem Zusammenhang jegliche Haftung ab. Über Veränderungen der Situation werde zu gegebener Zeit informiert.

PD/ANITA MOSER


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