Château-d’Oex ist der «Goldene Verkehrsknoten»

  05.12.2017 Nachbarschaft, Pays-d'Enhaut

Der «FLUX – Goldener Verkehrsknoten» ist einer der bedeutendsten Mobilitätspreise in der Schweiz. Mit dem FLUX wird jährlich ein Knoten prämiert, der Pendlern, Touristen und anderen Fahrgästen das Reisen möglichst angenehm macht. Der Umsteigeknoten soll sich dadurch auszeichnen, dass er verschiedene Verkehrsträger verknüpft. Dieses Jahr lautete der Schwerpunkt «Freizeitknoten mit Meterspur». Um die 100 Umsteigeknoten mit Meterspurbahnen gibt es in den touristischen Gebieten der Schweiz. Ein Fünftel davon hat in den letzten Jahren in den Umbau investiert und wurde von der Jury genauer unter die Lupe genommen. In die Endauswahl kamen Châteaud’Oex, Arosa (GR) und Innertkirchen (BE).

Das Rennen gemacht hat Château d’Oex. Die Gemeindevertreter konnten letzte Woche im Rahmen des PostAuto-Verkehrsforums Movimento in Bern den FLUX 2017 entgegennehmen. Post-Auto, der Verkehrs-Club Schweiz (VCS) und der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) bilden die Trägerschaft und haben den FLUX zum elften Mal verliehen. Die Siegergemeinde erhält 5000 Franken.

Cleverer Werbeträger für den Tourismus
Der Bahnhof Château-d’Oex wurde 2015 umfassend saniert und trägt dazu bei, dass sich die Gemeinde zwischen den touristischen Magneten Montreux und Gstaad gut positioniert hat. Er überzeugt durch seinen sympathischen Empfang. Dazu tragen die sorgfältige Gestaltung des Bahnhofgebäudes und die als Kunstwerk erlebbare Unterführung bei. An den Wänden sind bekannte Persönlichkeiten wie der britische Schauspieler David Niven porträtiert, der in der Gemeinde sein Chalet hatte. Besonders gelungen ist auch die neue Wegführung, die den nördlichen Ortsteil über die Unterführung mit dem südlichen verbindet.

Der Verkehrsknoten hinterlässt bei den Gästen einen unvergesslichen Eindruck und bietet gleichzeitig der einheimischen Bevölkerung Identität, auf die sie stolz sein kann. Die in vielerlei Hinsicht beispielhafte Lösung ist das Resultat einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit der Gemeindebehörden und der Transportunternehmung MOB.

 


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