Grosser Erfolg des JFK Humanitarian Club: 6120 Franken für «Tres Soles»

  16.02.2018 Schule, Lauenen, Ski

Die zehn Schüler des JFK Humanitarian Clubs können stolz sein auf ihren Einsatz! Sie dürfen Stefan Gurtner 6120 Franken für sein «Tres Soles»-Projekt überweisen. Sie hoffen, dass die Leiter den Kindern das nötige Schulmaterial kaufen können und es auch noch reicht, um mit ihnen einige Ausflüge zu unternehmen oder ihnen sonst eine Überraschung bieten zu können. Aber wie kam es zu einem solchen Sammelerfolg?

Im November besuchte Stefan Gurtner, Gründer und Leiter des Hilfsprojektes für Strassenkinder in Cochabamba (Bolivien), die JFK-Familie und erzählte von seiner Arbeit mit den Kindern. Die JFK-Schüler und -Eltern waren sichtlich betroffen, wie das Betreuerteam rund um Stefan und seine Frau Guisela versuchen, den Schülern das Maximum mit ihren begrenzten finanziellen Mitteln zu ermöglichen. Was wir hier als selbstverständlich ansehen (Waschmaschine, Schulmaterial etc.), ist in Bolivien nicht für alle erschwinglich und so müssen die Schüler ihre Kleider zweimal die Woche von Hand waschen. Bereits an diesem ersten «Tres Soles»- Anlass wurden Backwaren und Handarbeiten aus den «Tres Soles»-Werkstätten verkauft. Der Humanitarian Club machte die Schülerinnen und Schüler auf das Charity-Skirennen im Januar aufmerksam und somit starteten sie ihre Suche nach Sponsoren.

Mitte Januar besuchte Sarah Trummer aus Gsteig die JFK-Schule und erzählte hautnah, wie sie ihre acht Monate bei Stefan Gurtner und «seinen» Schülern in Bolivien verbrachte. Die Kinder, aber auch die Erwachsenen hatten viele Fragen und zeigten, dass sie die Erläuterungen von Sarah beschäftigten. Auch hier wurden am Schluss der Veranstaltung Backwaren und Handarbeiten verkauft. Nun freuten sich alle auf den Höhepunkt.

27. Januar – das Charity-Skirennen in Lauenen
Die Schneebedingungen und das Wetter waren an diesem Samstag am Lauenen-Skilift einfach perfekt – die Sonne lachte den ganzen Tag, die Pisten waren super präpariert und über 90 Skifahrer aus Lauenen, der JFK-Schule und dem Le Rosey schrieben sich ein. Die Skilehrer hatten zwei Kombi-Läufe gesteckt und die JFK-Eltern brachten Getränke, Essen und Musik. Somit konnte dem einstündigen Rennen nichts mehr im Wege stehen.

Ab 12.30 Uhr hatten die Kinder eine Stunde Zeit, so viele Läufe wie möglich zu machen. Pro Fahrt erhielten sie im Ziel eine Markierung und so wurden gemeinsam 562 Fahrten erzielt! Etliche Skifahrer erreichten die maximale Zahl der Läufe – nämlich acht. Nebst dem schnellen Skifahren war aber auch Fantasie in der Verkleidung gefragt. Das Motto in diesem Jahr hiess: Rot – Gelb – Grün, analog der bolivianischen Flagge. Viele Kinder liessen aber auch einfach ihrer Fantasie freien Lauf und kreierten einen eigenen Stil. Die dreiköpfige Jury war gefordert, um die schönsten Kostüme zu prämieren. Es war eine Augenweide, bei diesem Wetter so farbenfrohe Skifahrer zu sehen!

Am Schluss wurden alle zu Speis und Trank eingeladen, und als die Gesamtanzahl Läufe errechnet worden war, gab es dank unserem treuen Charity-Race-Sponsor für alle Teilnehmer eine praktische Umhängetasche. Weitere 20 Preise wurden für die verschiedenen Kostüme verschenkt! Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich, wie viel Aufwand in den einzelnen Kostümen steckt.

Wir danken allen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben um das «Tres Soles»-Projekt bekannter zu machen, ihm einen finanziellen Zustupf zu gewähren, und wir freuen uns, auch im nächsten Jahr aktiv für Stefan Gurtner und seine bolivianischen Kinder zu sein.

JFK HUMANITARIAN CLUB


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