GROSSRATSWAHLEN 2018

  06.03.2018 Saanenland, Gstaad, Kanton, Tourismus, Natur, Saanen, Region, Bildung, Gesundheitswesen

Am Sonntag, 25. März finden die Grossratswahlen statt. Der Wahlkreis Oberland, dazu gehört auch der Verwaltungskreis Obersimmental-Saanen, hat im 160-köpfigen Rat 16 Mandate. Aus unserer Region kandidieren 21 Personen, darunter drei Frauen. In drei Folgen stellen wir die Kandidatinnen und Kandidaten kurz vor.

ANNE SPEISER I ZWEISIMMEN I SVP, BISHER
Jg. 1961 verheiratet, 3 Kinder, 2 Enkelinnen
Familienfrau und Projektberaterin

Warum soll man Sie wählen?
Beharrlich und dynamisch vertrete ich die Anliegen vom Berggebiet. Meine Erfahrungen auf kommunaler Ebene und meine kantonalen Kontakte haben sich bewährt.

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Die Zentralisierung muss aufgehalten werden, die Existenzen im Berggebiet müssen gewährleistet sein. Dank der Digitalisierung sollen attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze von öffentlichen Dienstleistungen dezentral angesiedelt werden. Zwingend eine gute und wohnortsnahe Grundversorgung im Gesundheitswesen. Den Entwicklungsspielraum für das Berggebiet verbessern, Vorschriften mit Vernunft und Augenmass schaffen. Ein ausgeglichener Finanzhaushalt, die Ausgaben restriktiver halten.


DANIEL BACH I SAANEN I GLP
Jg. 1971 liiert kaufmännischer Angestellter

Warum soll man Sie wählen?
«Damit das Mögliche entstehe, muss immer wieder das
Unmögliche versucht werden.» (Zitat: H. Hesse)
Ich versuche es!

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Finanzen: Nachhaltig sparen, sinnvoll und klug investieren, mittelfristig versuchen, die Steuern für natürliche Personen zu senken und als Kanton gesamtheitlich attraktiver werden. Gesundheit + ÖV: Angemessene Infrastruktur auch für Randregionen. Bildung: Wichtigste Investition in die Zukunft. Natur: Biodiversität fördern und zur Natur ausreichend Sorge tragen. Wir haben nur diese Welt! Energie: Lokale Energieträger (z.B. Sonne, Holz u.a.) nutzen, generiert Arbeitsplätze vor Ort.


ADRIAN BIERI I BOLTIGEN I SVP
Jg. 1976 verheiratet mit Linda Landwirt und Agro Ing. FH

Warum sind Sie der richtige Kandidat?
Als Feuerwehr-Kommandant weiss ich: Nicht wer am lautesten «hornet» hat das Feuer zuerst gelöscht, sondern wer engagiert und überlegt arbeitet.

Was sind die dringendsten Probleme im Kanton Bern?
Auch wenn Agrarpolitik Bundessache ist, hat der Kanton wichtige Aufgaben, z.B. im Bereich Bildung, Beratung oder Absatzförderung (Schlachtviehmärkte). Raumplanung: Kulturlandschutz ist wichtig, aber es braucht pragmatische Lösungen, gerade in Randregionen. Kleinliche Bürokratie ohne Menschenverstand nimmt überhand. Gebühren: Das Problem unserer Region ist nicht die Steuer-, sondern die Gebührenbelastung für die Infrastruktur, welche auf wenige Köpfe verteilt werden muss.


HANS SCHÄR I SCHÖNRIED I FDP, BISHER
Jg. 1959 verheiratet, 3 erwachsene Kinder eidg. dipl. Elektroinstallateur, Geschäftsführer

Warum sind Sie der richtige Kandidat?
Ich bin volksnah, hartnäckig, habe politische Erfahrung und bin kompromissfähig. Als Unternehmer weiss ich, wo der Bevölkerung der Schuh drückt.

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Ich engagiere mich für:
– gute Rahmenbedingungen für die Volksschule
– Ausbildungsplätze in der Region
– den Erhalt der weiterführenden Schulen, Ebnit Gstaad
– die Wahrnehmung der Randregionen in Bern
– den Tourismus und die KMUs im Simmental und Saanenland
– die Gesundheitsversorgung vor Ort


ALBERT BACH I GSTAAD I SVP
Jg. 1959 verheiratet
Holzbauunternehmer, Skilehrer

Warum sind Sie der richtige Kandidat?
Als erfahrener Unternehmer und ehemaliger Gemeindepräsident kenne ich die Probleme zwischen Politik und Privatwirtschaft bereits sehr gut.

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Ich fühle mich primär dem Oberland verpflichtet. Der zunehmenden Zentralisierung durch den Kanton will ich entgegenwirken. Ich bin überzeugt, dass die Eigenständigkeit der Gemeinden ein Markenzeichen unseres gut funktionierenden Politsystems ist. Das müssen wir beibehalten. Konstruktive und nachhaltige Lösungen für unsere Randregionen sind mir ein wichtiges Anliegen, insbesondere für Raumplanung, Gesundheit, Sicherheit, Landwirtschaft und Tourismus.


MATTIAS BRUNNER I GSTAAD I SVP
Jg. 1967 verheiratet
Notar und Fürsprecher

Warum sind Sie der richtige Kandidat?
Als ehemaliger Regierungsstatthalter weiss ich mich in
Bern wirkungsvoll für unsere Region einzusetzen,
Allianzen zu schmieden und mich zu vernetzen.

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Ich möchte mich für die Stärkung des ländlichen Raums einsetzen. Randregionen dürfen nicht vernachlässigt werden und dezentrale Strukturen sind weitgehend zu erhalten. Aufgrund der modernen Technologien können staatliche Dienstleistungen anstatt in den Zentren auch in der Peripherie erbracht werden. Zudem ist mir der Kampf gegen die Gesetzesflut und die Überregulierung ein Anliegen. Der Staat soll nur dort eingreifen, wo es wirklich nötig ist..


THOMAS FREI I TURBACH I FDP
Jg. 1960 verheiratet
Hotelier

Warum soll man Sie wählen?
Damit der Wirtschaftszweig Tourismus in Bern eine Stimme hat. Dazu kommt meine Freude für das Berner Oberland und die Lust, dessen Zukunft mitzugestalten.

Wofür stehen Sie, respektive für was werden Sie sich engagieren?
Für eine Stärkung vom Berggebiet mittels Vermarktung von lokalen, qualitativ hochstehenden Nahrungsmitteln und der Verarbeitung vor Ort, damit Arbeitsplätze und eine höhere Wertschöpfung generiert werden können. Im Weiteren müssen die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert werden, damit KMUs ihren Firmensitz in den Kanton Bern verlegen.


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