Preise für Begeisterung
Die 6. Verleihung des Prix Bienvenu 2018 für beispielhafte Schweizer Servicequalität und gelebte Gastfreundschaft findet am 17. April 2018 im Rahmen des Schweizer Ferientags in Interlaken statt. Die Preise erhalten Betriebe, die in Online-Gästebewertungen und nach Besuchen der Bienvenu-Jury am meisten zu begeistern wussten. Berücksichtigt wurden mehrere Hunderttausend Gäste-Rückmeldungen aus über 250 Bewertungsund Buchungsplattformen. Kriterien sind Aufmerksamkeit, Herzlichkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft des Personals. Unter den jeweils drei nominierten Häusern pro Kategorie ist das Berner Oberland nur mit dem Hotel Bernerhof in Kandersteg mit dem Gastgeberehepaar Claudia & Gerhard Lehmann in der Kategorie «Ferienhotel gross» vertreten. Bei den «Ferienhotels klein & fein» und den Luxushotels schwingen das Wallis mit vier, Graubünden mit zwei und St. Gallen mit einer Nominierungen oben aus.
Mehr zum Prix Bienvenu: https://bit.ly/2GgBGbn

Hoch über Berlin
Die Reisebranche zeigte sich an der Internationalen Tourismusmesse Berlin (ITB) – der weltweit bedeutendsten ihrer Art – Anfang März sehr optimistisch für das laufende Jahr. Das Fazit: Ein Plus von rund fünf Prozent bei den Geschäftsabschlüssen und beste Prognosen für die kommenden Monate. 110 000 Fachleute aus dem In- und Ausland – und zum Abschluss der Messe am Samstag und Sonntag rund 60 000 Privatbesucher aus der Region – strömten in die 26 Hallen mit Ausstellern aus 186 Ländern. Dass die Euphorie nicht überbordete, dafür sorgte der ITB Berlin Kongress, der sich mit aktuellen Herausforderungen wie Overtourism und Digitalisierung befasst.
Referate und Erkenntnisse gibt es auf https:// www.itb-kongress.de/.

Berggebiet-Jubiläum
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) feiert ihr 75-jähriges Bestehen mit dem Hauptthemen «Kriselnder alpiner Tourismus» und «Digitalisierung». Diese sei eine grosse Chance für Berggebiete und ländliche Räume, denn neue Technologien erlauben unabhängig von Distanz Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Dafür braucht es aber entsprechende digitale Infrastrukturen wie hochleistungsfähige Datenautobahnen in Form von Glasfaseranschlüssen. Die SAB setzt sich deshalb für eine Grundversorgung mit Breitbanddiensten auf mindestens 10 Megabit pro Sekunde ein. Potenzial für den Bergtourismus sieht die SAB in der Vor- und Nachsaison: Frühling und Herbst sollen als eigenständige Saisons positioniert werden. Ein weiterer Ansatz ist die verstärkte Zusammenarbeit unter den touristischen Unternehmen.
Alles zum Jubiläumsjahr: http://www.sab. ch/75-jahre-sab.html

Alphütten-Boom
Die vor einem Jahr lancierte Online-Plattform für Alphütten, Maiensässe und Rusticos blickt auf einen erfolgreichen Start zurück. 260 authentische Alphütten in regionaltypischer Bauweise in weitgehend unberührter Natur sind vor allem bei einheimischen Gästen beliebt. Mit gut 82 Prozent machen Schweizer Gäste den grössten Anteil der Übernachtungen aus, gefolgt von den Nachbarn aus Deutschland mit 16 Prozent. Kleine Anteile steuern Gäste aus den USA, Belgien und den Niederlanden bei. Die beliebteste alpine Destination ist Graubünden mit über 180 eingegangenen Buchungen. Auf Platz zwei folgt das Tessin vor der Region Wallis. https://alp.holidaybooking.ch/

Ansichtssache schöne Berge
Die neue Hauptausstellung des Alpinen Museums der Schweiz in Bern zeigt 120 Bergbilder aus der Gemäldesammlung des Hauses – von Ferdinand Hodlers Dioramenbildern «Aufstieg und Absturz» bis hin zu unbekannten Werken und Namen zwischen Kunst und Kitsch. Die Bilder stammen aus den letzten 250 Jahren. Sie repräsentieren die Bergliebe der Malenden ebenso wie die populäre Beziehungsgeschichte, die Menschen und Berge in der Schweiz verbindet. Die bis Januar 2019 dauernde Ausstellung fragt nach den Motiven der Malenden und geht unseren Bergsehnsüchten auf den Grund. https://www.alpinesmuseum.ch/de

ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ [email protected]