NACHBARSCHAFT Bis vor einigen Jahren bot die Bergquelle – Wohnen und Werken für Menschen mit Beeinträchtigung klassische Ferienlager an. Heute bestimmen die Betreuten selbst, ob und wo sie Ferien machen. Ein Rückblick auf vier Angebote.

Früher war die Teilnahme an den Ferienlagern der Bergquelle für Bewohner/innen wie auch Werkstatt-Mitarbeitende obligatorisch. Heute entscheidet jede Person selber, ob sie von den Ferienangeboten profitieren will oder nicht. Die Bergquelle organisiert die Auszeiten gemeinsam mit den Betreuten. Dieses Jahr waren verschiedene Destinationen gewünscht, weshalb im August gleich vier Angebote zustande kamen.

Die Mitarbeitenden der Bergquelle-Werkstatt hatten die Qual der Wahl: eine Woche im Jura oder in der Region Meiringen-Hasliberg zu verbringen. Eine Gruppe machte sich auf nach Meiringen und genoss dort die Bleibe in einem einfachen, aber feinen Hotel. Täglich standen kleinere Wanderungen oder Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten wie dem Ballenberg-Museum, den Beatushöhlen oder dem Verkehrshaus auf dem Programm. Zur gleichen Zeit genoss eine andere Reisegruppe ebenfalls kurzweilige Tage im Jura. Mit Stadtführungen, einer Planwagen-Fahrt sowie Museums- und Hallenbadbesuchen trotzte man dem nicht immer trockenen Wetter. Schliesslich verbrachten auch die Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Wohnheime schöne Ferientage. In Iseltwald fand sich ein tolles Ferienhaus, welches als Startpunkt diente für tolle Ausflüge wie beispielsweise aufs Brienzer Rothorn, zu den Giessbachfällen oder an den «Muggestutz». Aber auch Schifffahrten und Auszeiten zum «Käfele und Lädele» durften nicht fehlen.

BERGQUELLE – WOHNEN UND WERKEN

Solche Ferienangebote sind nur dank Spenden möglich. Auch in diesem Jahr findet am 1. Adventssonntag anlässlich des «Internationalen Tages für Menschen mit Beeinträchtigung» ein spannender Anlass mit Unterhaltung und Festwirtschaft statt. Der Erlös wird für die Freizeitangebote der Bergquelle eingesetzt.

www.bergquelle.ch