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  19.09.2017 Leserbeiträge, Schönried, Leserbriefe

Wo habt ihr mir jetzt wieder den Kehrichtsack versteckt? Dies wird sich sicher dieser Jungfuchs gefragt haben, als er mir vor der Haustüre begegnete …
Füchse streichen mehr und mehr in bewohnten Gebieten – ja, sogar in Grossstädten umher, um etwas Fressbares zu finden. Ganz unschuldig ist da der Mensch jedoch nicht, da ihnen überall die Nahrung weggenommen wird. Bauern z.B. «entsorgten» früher die sehr nahrhafte Nachgeburt – die sogenannte «Reini», welche nach der Geburt eines Kalbes noch zum Vorschein kommt – irgendwo in Waldesnähe, wo diese innert kurzer Zeit von Füchsen, Mardern, Kolkraben und Greifvögeln mit grosser Dankbarkeit angenommen und verspeist wurde. Seit jedoch so ein schlauer Bürolist «am grünen Tisch» in Bundes-Bern entschieden hat, dass dies für eine saubere Schweiz nicht mehr zeitgemäss und zu verbieten sei, haben wir die Wildtiere nun ums Haus herum, wie obenstehendes Foto beweist.

BERT INÄBNIT, SCHÖNRIED


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