Spannende erste Wochen in der JFK-Schule

  29.09.2017 Schule

Während heute die meisten Schüler der umliegenden Gemeinden bereits in ihre wohlverdienten Herbstferien entlassen werden, haben die Kennedy-Schüler ihre ersten vier Wochen absolviert. Dabei haben sie eine Menge interessante Aktivitäten erleben dürfen.

Zum Beispiel die 7./8.-Klässler beim Erarbeiten von Führungsqualitäten beim Brückenbauen: Nach einer kurzen Einführung des Alpinzentrums über die wichtigsten Knoten und dem Studieren des Modells der Hängebrücke erschraken die neun Schülerinnen und Schüler doch etwas, als sie am «richtigen» Übergang über die Saane ankamen. Die Schlucht war ca. zehn Meter hoch und wohl zwölf Meter breit! Einige Kinder übernahmen sofort die Führung und nach nur einem einzigen Fehlversuch stand die Brücke so weit, dass der erste Schüler darüber balancierte. Am Schluss wagten es alle und waren sichtlich stolz, dass sie dies (mehr oder weniger) alleine packten! Bei der Auswertung gab es aber noch einiges zu besprechen!

Oder die 1./2.-Klässler und ihr Besuch bei Ruci Swiss Ice Cream in Saanen. «I am what I eat» – dies ist das Thema der sieben Schülerinnen und Schüler. Nachdem sie sich schon viel theoretisches Wissen über Nahrungsmittel und deren Verwendung angeeignet hatten, durften sie zu Linda und Sathya, um mit ihnen zusammen die berühmten Ruci-Glacen herzustellen. Die Kinder wählten Erbeeren und Mango als ihre Favoriten und freuten sich am nächsten Tag über einen speziellen Pausensnack! – Vielen Dank für die Gastfreundschaft!

Die Oberstufenschüler hatten eine Begegnung mit Wilhelm Tell und Walterli. In den ersten zwei Schulwochen lasen diese Schülerinnen und Schüler die englische Version des Drehbuchs der Tellspiele von Interlaken. Beim Besuch der Schülervorstellung durften sie vorab eine Führung hinter die Kulissen erleben und sich im Armbrustschiessen üben. Obwohl die wenigsten dem Schweizerdeutsch folgen konnten, waren die Kinder begeistert von der Aufmachung und natürlich von den Pferden und dem berühmten «Tell-Geschoss». Alle waren – trotz grosser Kälte – bis am Schluss sehr aufmerksam, gab es doch am nächsten Tag viele Punkte beim Tell-Quiz zu gewinnen.

Am Beispiel der Overnight Excursions
Als Höhepunkt verreisten letzte Woche die Primarschüler für zwei Tage Richtung Jaunpass. Während die jüngsten JFKler (vier- bis fünfjährig) einen spannenden Workshop rund ums Pferd und Pony besuchten und dann mit dem Bus auf den Jaunpass fuhren, wanderten die Älteren bei perfektem Wanderwetter vom Rellerli auf den Jaunpass. Die Jüngsten hörten nach dem Mittagessen die Geschichte vom Bruchmandli und wagten sich danach auf den spannenden Erlebnispfad. Nachdem sich alle auf dem Campingplatz eingerichtet hatten, lief die Kinderschar hoch zum «Fängli»-Restaurant, um köstliche Spaghetti zu geniessen. Nachtruhe war bereits um 20 Uhr – die Kinder waren allesamt geschafft!

Am nächsten Morgen organisierten die 1./2.-Klässler ein feines Frühstück und schon bald fuhren alle Richtung Charmey los. Die eine Gruppe startete den Morgen im Hallenbad und genoss sichtlich den Sprung ins warme Wasser (wir vermissen das Hallenbad ...). Die andere Gruppe hatte unterdessen verschiedene Aufgaben hoch zu Pferd zu erfüllen und alle genossen die Zusammenarbeit mit den Tieren sichtlich. Nach dem Mittagessen wechselten die Gruppen ihre Aktivitäten. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und die Lehrer durften alle Kinder gesund, aber sichtlich erschöpft den Eltern zurückbringen.

Die Oberstufenschüler verliessen bereits am Mittwoch Saanen und reisten nach Grindelwald. Die Zeit bis zu den Herbstferien steht ganz im Zeichen von «Challenges and Discovery». Am Nachmittag erkundeten deshalb die 18 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern die Gletscherschlucht und staunten, was für Kräfte Wasser und Gletscher entwickeln können. Alle wagten sich auf das berühmte Netz, das über die Schlucht gespannt ist. Darunter sieht man nur das tosende Wasser, deshalb waren nicht alle so entspannt! Am nächsten Morgen fuhren sie bei perfektem Herbstwetter mit dem Zug aufs Jungfraujoch. Was für eine unglaubliche Aussicht! Und nicht genug – als Herausforderung wanderten die Kinder zur Mönchsjochhütte zum Mittagessen. Während die meisten keine Probleme hatten, waren andere mit dem rutschigen Untergrund und der Höhenluft am Kämpfen. Nach einer kräftigen Suppe schafften es auch alle wieder zurück und hatten wieder genügend Reserven, um in Grindelwald noch auf Shopping-Tour zu gehen. Der letzte Morgen war reserviert, um das «First-Abenteuer» zu erleben. Zuerst mit der Gondelbahn hoch zur First, dann mit dem «First-Glider» fliegen, mit den Mountain-Karts runterbrettern und am Schluss noch bis ins Dorf mit den Trottinetts fahren. Der Morgen war auch da viel zu schnell vorbei.

Nun freuen wir uns alle auf die nächste Wanderung über die Wispile zum Lauenensee …

KENENDY-SCHULE/KATRIN ESPIASSE


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