Vom verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien

  13.10.2017 Gesellschaft

Kinder und Jugendliche sind auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen.

Computer und Internet faszinieren Jung und Alt und sind mittlerweile unverzichtbar in Schule, Familie und Beruf. Dank internetfähigen Handys (Smartphones) ist das mobile Internet stark im Trend. 95 % der Schweizer Haushalte verfügen über einen Internetzugang. Drei Viertel der 12- bis 19-Jährigen besitzt einen eigenen Computer. Schweizer Jugendliche sind an Wochentagen durchschnittlich zwei Stunden und an freien Tagen drei Stunden im Internet. Nebst Chancen bergen die neuen Medien auch Risiken wie Onlinesucht, Konsum von Gewalt und Pornografie oder Cybermobbing. Wichtigstes Präventionsziel ist deshalb die Entwicklung und Förderung der Medienkompetenz, damit eine kontrollierte und genussvolle Nutzung digitaler Medien möglich wird. Kinder und Jugendliche müssen den sicheren Umgang mit neuen Medien lernen. Dabei sind sie auf die Unterstützung der Erwachsenen angewiesen.

Zu den neuen Medien zählen elektronische Geräte wie Computer, Handy/ Smartphone, Gamekonsolen etc., die sich für die virtuelle Kommunikation eignen, zum Musikhören, Filmeschauen oder zum Spielen (Gamen). Typische Beispiele für solche Anwendungen sind E-Mail, Chat, Google, Facebook, YouTube oder auch Onlinegames (spielen über das Internet).

Neue Medien gehören zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Und wie andere Erziehungsaufgaben ist auch Medienerziehung keine einmalige Angelegenheit. Es geht also darum, im Gespräch zu bleiben, nachzufragen, auf Chancen, aber auch auf Risiken hinzuweisen. Die neuen Medien sind an sich weder gut noch schlecht – es kommt darauf an, wie mit ihnen umgegangen wird. So ist es sinnvoll, die gesamte Mediennutzung zu thematisieren und nicht beispielsweise nur das Gamen. Ziehen Sie Fernsehen, Gamen (mit dem Handy oder auf Konsolen), Onlinegames, Surfen/Downloaden im Internet, virtuelle Kommunikation (SMS, Chat) und Facebook in die Medienerziehung mit ein.

Mit der Sozialraumverschiebung in die digitale Welt, den Chancen, Herausforderungen und der Faszination digitaler Medien, den Entwicklungsaufgaben gegenüber den Kindern und der Medienkompetenz von Jugendlichen wollen wir uns auseinandersetzen. Durch den Abend führt kompetent Cornelia Meierhans, Fachmitarbeiterin Gesundheit und Prävention bei der Berner Gesundheit.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 31. Oktober um 19 Uhr im JFZ Oeyetli in Saanen statt und wird von der offenen Kinder- und Jugendarbeit organisiert. Die Teilnahme erfolgt ohne Anmeldung und ist kostenlos. Inserat folgt! Wir freuen uns auf viele Interessierte!

OFFENE KINDER- UND JUGENDARBEIT SAANENLAND

www.jugasaanen.ch


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