Von Abschied und Neubeginn

  19.12.2017 Gsteig

Am 17. Dezember fand die letzte Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirche Gsteig statt. Nach der Fusion mit Saanen warten neue Wege auf die Mitglieder der Kirchgemeinde. Der Sonntagmorgen war geprägt von Abschieden.

MELANIE GERBER
«Das Beste am Winter ist der Schnee. Er verdeckt die Fussspuren und wir sind gezwungen, neue Wege zu gehen», zitierte Jann Reichenbach und eröffnete damit ein etwas trauriges Kapitel der Kirchgemeindeversammlung: die Verabschiedungen. Präsident Franz Zingre, Kassier Martin Trummer, Kirchgemeinderat Jakob Perreten sowie die Revisorinnen Daniela Burri und Kathrin Hauswirth werden aufgrund der Fusion mit Saanen nicht mehr für den Kirchgemeinderat tätig sein. Es sei eine gute, konstruktive Zusammenarbeit gewesen, so Martin Trummer. Bei Diskussionen habe es immer Lösungen gegeben. Die Verabschiedungen waren mit Dankbarkeit erfüllt.

Neubeginn mit der Kirchgemeinde Saanen-Gsteig
Es wird jedoch weitergehen. Jann Reichenbach, der als Vizepräsident die Versammlung an Stelle des verhinderten Präsidenten leitete, schaut positiv in die Zukunft. Genau wie das Christkind sei mit der Kirchgemeinde Saanen-Gsteig etwas geboren, das neue Wege bringen wird. «Die Kirchgemeinde ist neu, also machen wir etwas Neues daraus», sagte er. Es seien eine gute Equipe und ein gutes Pfarrteam, die den Neubeginn der Kirchgemeinde Saanen-Gsteig machen werden. Aus dem aktuellen Kirchgemeinderat Gsteig werden Jann Reichenbach, Kathrin Perreten und Brigitte Linder in den neuen Kirchgemeinderat Saanen-Gsteig wechseln, dazu kommt ausserdem als neues Mitglied Adolf Schlunegger.

Fusionsprojekt-Budget
Aufgrund der Fusion wurde in dieser letzten Kirchgemeindeversammlung die Abrechnung des Fusionsprojekt-Budgets vorgestellt. Es resultierte ein Ertragsüberschuss, jedoch stünden einige Arbeiten erst jetzt an. So müssen beispielsweise die Arbeitsverträge neu angepasst werden. Die Abrechnung wurde, genauso wie das Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung vom 6. Juni, von den anwesenden 18 Stimmberechtigten einstimmig angenommen.


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