Wo drückt der Schuh im Obersimmental?

  23.02.2018 Saanenland, Zweisimmen

Regierungsrats- und Grossratskandidatinnen und -kandidaten der SP und der Grünen trafen sich in Frutigen, Kandersteg, Spiez und in Zweisimmen mit der Basis. Aktuelle Themen sorgten für angeregte Diskussionen.

In knapp fünf Wochen, am 25. März, werden im Kanton Bern der Regierungsrat und das Kantonsparlament gewählt. Der Regionalvorstand der SP Berner Oberland und die Grünen waren am Samstag mit Regierungsrats- und Grossratskandidatinnen der Liste 4 sowie Grossratskandidaten der Liste 5 im Frutigland, in Spiez und Zweisimmen «on Tour». In Zweisimmen wurden sie von einer 35-köpfigen Zuhörerschaft empfangen. Jean-Pierre Beuret, ehemaliger Zweisimmer SP-Gemeinderat, unterstützte Moderatorin Hayoz mit kritischen Fragen zur Wirtschaftsförderung, zum Bildungs- und zum Gesundheitswesen. Zur Wirtschaftsförderung im Verhältnis zwischen Stadt und Land gehört auch das Tourismusangebot mit guten Verkehrsverhältnissen. Grosse Industriebetriebe werden in Randregionen nicht angesiedelt. Dazu wurde auch die Chancengleichheit im Bildungs- und Lehrstellenangebot diskutiert.

Fragliche Spitalstrategie
Die Spitalstrategie des Gesundheitsdirektors Pierre Alain Schnegg löste im Obersimmental Kopfschütteln aus. «Zum einen fliessen x Millionen Franken an Fördergeldern in medizintechnische Inselprojekte und in den überdimensionalen Ausbau. Ein stattlicher Rest geht nach Biel und in den Berner Jura», wurde bemerkt. Der im Jahr 2012 festgelegte Spitalstandort Zweisimmen werde einmal mehr über Saanen mit der nahen Waadt in Verbindung gebracht. Die linksgrüne Wählerschaft wurde aufgefordert, am Wahlsonntag an der Urne ein entsprechendes Zeichen zu setzen.

PRESSEDIENST SP ZWEISIMMEN


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