Rund 50 Unterschriften haben gefehlt

  23.03.2018 Saanenland

ANITA MOSER
Der «Gemeinderätliche Ausschuss Volkswirtschaft» soll aufgewertet und erweitert werden. Damit diese Erweiterung sachgemäss vollzogen werden kann, ist die volkswirtschaftliche Kommission des Gemeinderates entsprechend umzubauen. Neu soll diese ständige Kommission «Gemeinderätliches Kontaktgremium Volkswirtschaft» heissen und um Vertreter der unterschiedlichen Sachbereiche als nichtständige Mitglieder erweitert werden können. Diesen Beschluss hat der Gemeinderat von Saanen gefasst und die entsprechende Anpassung des Kommissionsreglementes vor gut einem Monat öffentlich aufgelegt.

Martin Hefti hatte gegen diesen Beschluss das Referendum ergriffen. Aus rechtsstaatlichen Gründen, wie der Schönrieder gegenüber dem «Anzeiger von Saanen» begründet hatte (siehe Ausgabe vom 23. Februar). Mit dem Referendum wollte er erwirken, dass das Geschäft vor die Gemeindeversammlung kommt. Dazu wären 150 Unterschriften notwendig gewesen. Aber nur rund 100 sind während der Frist von 30 Tagen zusammengekommen. «Linke Anträge haben es in unserer Gemeinde schwierig – auch an den Gemeindeversammlungen», betont Martin Hefti. Für ihn ist das aber kein Hinderungsgrund, sich auch weiterhin für seine Anliegen einzusetzen. «Es ist wichtig, dass man aufzeigt, was nicht passt oder was nicht korrekt ist. Aber wenn es für das Stimmvolk kein Problem ist, akzeptiere ich das.»

Der Beschluss des Gemeinderates wird nun rechtskräftig.


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