Bergführer bei Absturz schwer verletzt

  13.04.2018 Unfall

Ein Bergführer aus der Region ist am Samstag am Point de Paray abgestürzt und wurde schwer verletzt.

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Samstag gegen 10.30 Uhr. Ein Bergführer aus der Region war mit einem Skigast auf den Sur Pra auf 2204 Metern über Meer aufgestiegen. Bei der Gipfelrast befanden sich beiden Skitourenfahrer nicht auf der Wächte, sondern auf der abgeblasenen, fast aperen Gratkante, betonen die vor Ort gewesenen Rettungskräfte in einer Richtigstellung zu bereits veröffentlichten Medienberichten.

Laut ersten Erkenntnissen brach die Schneewächte ab und riss den 44-jährigen Bergführer über die felsdurchsetzte Felswand rund 300 Meter in die Tiefe. Durch den Wächtenbruch ist eine Lawine entstanden und hat den Bergführer teilverschüttet.

Die vom Skigast unverzüglich alarmierten Rettungskräfte wurden 25 Minuten später von der Air-Glaciers auf dem Lawinenkegel beim schwer verletzten Bergführer abgesetzt, sie konnten den Verunfallten freischaufeln und erstversorgen. Der Verunfallte wurde von der Rega rasch aus der Gefahrenzone (Lawinengefahr) geflogen, medizinisch erstversorgt, transportfähig gemacht und um 11.45 Uhr ins Unispital Lausanne geflogen. Sein Gesundheitszustand ist stabil, er befindet sich aber noch im künstlichen Koma.

Im Einsatz standen die Air-Glaciers mit einem Bergführer und einem Flughelfer sowie die Rega für die medizinische Versorgung.

PD/ANITA MOSER


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