Am 14. März fand am Eggli der Abschluss der JO Saanen statt. Es ist jeweils ein Anlass mit gemischten Gefühlen: Zum einen freut man sich auf die bevorstehenden Sommeraktivitäten, andererseits geht der Winter doch immer viel zu schnell vorbei. Das gibt die Gelegenheit, um auf die Saison zurückzublicken.

Die JO-Saison beginnt jeweils im Herbst mit spielerischem Konditionstraining in der Halle und wenn immer möglich draussen. Es bietet sich die Möglichkeit, Polysportive auf die Skisaison vorzubereiten und Freundschaften zu schliessen.

Da es im vergangenen Winter endlich wieder einmal früh viel Schnee gab, konnte das Herbsttraining bald einmal auf die Pisten verlegt werden. Die Kinder freuten sich darüber sehr, denn so konnten sie die neue JO-Kleidung endlich ausprobieren. Auf jeden Fall wurden sie zum Hingucker auf den Pisten. An dieser Stelle nochmals ein riesiges Dankeschön an alle Sponsoren.

Der erste Skitag auf dem Glacier 3000 wurde zu einem Erlebnis. Nebst dem Skifahren konnten die Kids den Peak Walk erkunden und in wunderschöner Atmosphäre ihr mitgebrachtes Picknick einnehmen. Zuerst galt es, mit vielen Freifahrten das Gefühl auf den Ski wieder zu erlangen. Später steckten die Trainer jeden Mittwochnachmittag, Dienstagabend und Samstagmorgen gute Trainingsläufe, um auch in den Toren schnell zu werden.

Das Weihnachts-Neujahrstraining musste wegen des Regens grösstenteils abgesagt werden. Dennoch waren die JO-ler gut vorbereitet, um ab Januar an den Wochenenden sowie an einigen Mittwochnachmittagen die Animationsrennen in der Region zu bestreiten. Dies sind jeweils ideale Gelegenheiten, um erste Schritte im Rennsport zu machen, wobei jedoch der Spassfaktor immer im Vordergrund steht. Zahlreiche Top-10-Platzierungen wurden von den Kids herausgefahren.

Zum Saisonabschluss wurde ein Plauschrennen in Form eines Parallelslaloms ausgetragen. Dies war die letzte Gelegenheit, sich zu duellieren und mit Freunden skizufahren. Höhepunkt des Tages war die Pastaparty im Berghaus Eggli. Es war ein gelungener Schlusspunkt der JO-Saison.

Als Dankeschön an alle Trainer, welche während der ganzen Saison – unter der Leitung von Arlette von Grünigen – mit viel Freude im Einsatz standen, gab es ein Abendessen im Chalberhöni.

Saisonrückblick der Kaderathleten
In dieser Saison waren vier Athleten des SC Saanen in verschiedenen Kadern im Einsatz. Für Tim Schwizgebel war es die erste Saison als Lizenzierter. Als RLZ-Athlet konnte er erstmals von den professionellen Trainingsbedingungen im Saanenland profitieren. Seine ausserregionalen Renneinsätze dienten vor allem dazu, Erfahrungen zu sammeln und sich im Skizirkus einzuleben. Er erreichte einige Top-5-Klassierungen und fuhr an der Lenk beim Leki JO-Cup auf den dritten Rang.

Ebenfalls im RLZ-Kader ist Jasmine von Siebenthal. Für sie war es bereits die zweite Saison. Jasmine konnte im Riesenslalom U16 an einigen BOSV Leki Cups auf das Podest fahren.

Ihr älterer Bruder Patrick von Siebenthal hatte eine erfolgreiche letzte Saison. Da waren die Erwartungen an den neu im Nationalen Leistungszentrum untergebrachten Athleten natürlich gross. Als Jüngster in seiner neuen Kategorie musste er zuerst von den hinteren Positionen aus starten, was es zu Beginn natürlich schwierig machte, sich in der Startliste nach vorne zu arbeiten. Im Verlaufe der Saison konnte sich Patrick immer mehr steigern. Zu seinen besten Resultaten zählt er selbst den vierten Rang an den U18-Schweizermeisterschaften sowie Platz 20 beim FIS-Riesenslalom in Schönried Ende März.

Die erfreuliche Nachricht des Aufstieges von Jessica Tschanz in das Swiss-Ski-C-Kader im vergangenen Frühling wurde durch ihren Wadenbeinbruch im Herbst getrübt. So konnte sie diese Saison leider ihre Erfolge nicht bestätigen.

Während der bevorstehenden Sommersaison wird es nun etwas ruhiger um den Skiclub. Die nächsten Events stehen jedoch bereits in der Agenda, sind auf unserer Homepage aufgeschaltet und werden auch via unseren Newsletter kommuniziert.

SC SAANEN, SELINA KURMANN

www.scsaanen.ch