Spannende «Entry Points» für die Oberstufenschüler von JFK

  04.05.2018 Saanen, Schule

Mit dem Wechsel zum «International Curriculum Programme» bearbeiten die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrer nicht nur fachspezifisches Wissen, sondern wählen jeweils ein übergreifendes Thema pro Trimester.

Dies kann «Tradition» sein, aber auch «Leadership», «Anpassungsfähigkeit», «Konsequenzen» oder «Mut». Nach den Ferien wird anhand eines Einstiegsprojekts den Schülern die «big idea» nähergebracht. Dies kann eine Aktivität im Schulhaus sein, aber auch einen Ausflug beinhalten. Hier sollen die Kinder das erste Mal mit diesem Thema konfrontiert und es ihnen auch möglichst schmackhaft gemacht werden. Während den nächsten sechs bis acht Wochen wird diese «big idea» in jedem Fach so gut als möglich integriert, um auch das Wissen unter den Fächern einfacher zu verknüpfen.

Creativity
Die 5. und 6. Klasse durfte Müller Medien besuchen und wurde in die Geheimnisse des Papierschöpfens eingeweiht. Der Leitsatz von Kreativität heisst, dass innovative Ideen nur kreiert werden können, wenn bestehende Konzepte anders zusammengesetzt oder in einer anderen Art verbunden werden. Die Schülerinnen und Schüler genossen ihren Morgen mit Frank Müller und Annic Romang. Sie lauschten gespannt der Geschichte des Papiers und waren sehr konzentriert bei den verschiedenen Prozessen dabei. Nebst weissem Papier kreierten sie auch ihre individuellen Blätter mit Blumen, Gräsern oder sonstigen Zutaten. Die Kinder waren begeistert und das «kreative» Feuer ist entbrannt. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft.

Responsibility
Die 7. und 8. Klasse behandelt das Thema Verantwortung in diesem Trimester und sah sich verantwortlich für das Organisieren des Mittagessen von letztem Freitag. Die elf Schülerinnen und Schüler starteten um 10 Uhr in der Küche, wo sie Lose für die verschiedenen Gruppen zogen. Während einige zuständig waren für die Salatbar und das Auftischen sowie die Dekoration, kreierten die anderen das Dessert und die letzte Gruppe backte Pizza – und dies alles für 75 Personen. Die Aufgaben wurden in den einzelnen Gruppen erklärt, die Erwartungen klar definiert (Grösse der Pizzas, Zutaten, eine bestimmte Menge und nicht mehr, Sitzplan mit Namensschildern müssen gemacht werden usw.), dazu wurde ein Zeitplan erstellt und am Schluss auch die Hygienevorschriften erläutert. Danach wurde fleissig gearbeitet und obwohl es ein paar Pannen gab, konnten die restlichen Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeitenden pünktlich um 12 Uhr bei einem leckeren Salatbuffet beginnen. Die ältesten Schüler waren auch zuständig für den Service, das Abräumen und Nachschöpfen. All dies erledigten sie sehr souverän. Nach dem Dessert mussten noch der Abwasch gemacht, das Geschirr eingeräumt und die Küche und der Essraum geputzt werden. Um 13.45 Uhr warteten die Schülerinnen und Schüler schlussendlich sichtlich geschafft, aber stolz auf ihr Feedback. Dieses fiel sehr positiv aus – sei es von den «Gästen», dem Küchenchef aber auch in den Rückmeldungen untereinander. Sie haben bewiesen, dass sie auch unter Zeitdruck arbeiten und sehr wohl Verantwortung übernehmen können.

Während den Unterrichtszeiten werden die Schüler immer wieder mit ihrem «Thema» konfrontiert und haben Ende Juni dann die Gelegenheit, mit einer Präsentation einen Rückblick über das Gelernte zu geben. Da sind wir bereits heute sehr gespannt.

JOHN F. KENNEDY INTERNATIONAL SCHOOL


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