Für das Bernisch-Kantonale Jodlerfest begaben sich rund 2300 Jodlerinnen und Jodler, Alphornbläser sowie Fahnenschwinger nach Wangen an der Aare. Darunter waren auch Teilnehmende aus dem Saanenland, die zum Teil mit Bestnoten bewertet wurden.

JENNY STERCHI
Egal ob Einzelvortrag oder Jodel in der Gruppe, alle Gesangsvorträge und Alphornklänge wurden von einem grossen Publikum genossen und von einer Jury bewertet. Für die Vortragenden ist die Note jeweils eine Orientierungshilfe zum Einschätzen ihrer Leistung. Bereits zum 51. Mal bot das Bernisch-Kantonale Jodlerfest eine Vielfalt an Tradition und musikalischem Können.

Beim Betrachten der Klassierungsliste fiel ein Name besonders auf: Sakura Kitagawa aus Tokio (Japan) startete in der Kategorie Jodlerinnen Einzel und wurde für ihre hervorragende Leistung mit der Note 1 belohnt. Das beweist, dass die Traditionen und das Brauchtum der Schweiz über die Landesgrenzen hinaus auf Interesse stossen.

Bestnoten für Jodlerinnen aus dem Saanenland
Aber auch Teilnehmende aus dem Saanenland erhielten Bestnoten für ihre Vorträge. Unter den Einzeljodlerinnen gab es für Katharina von Siebenthal aus Gstaad die Note 1. In der Kategorie Jodler Duett überzeugten Corinne von Grünigen aus Schönried und Deborah Reber aus Gstaad die Juroren und erhielten die Bestnote. Barbara Kohli aus Gsteig und ihre Duettpartnerin Yvonne Haldi aus Saanen wurden mit der Note 3 bewertet.

Solide Leistungen der Alphornbläser
In der Kategorie Alphorn Einzel holte sich Fritz Frautschi aus Schönried die Note 1. Julia Reichenbach aus Lauenen wurde für ihr Alphornspiel mit einer guten Note 2 bewertet. Auch in der Kategorie Alphorn Trio war das Saanenland vertreten. Stefan Karnusian aus Saanenmöser erreichte zusammen mit Arnold Reuteler-Bettler aus Grund und Julia Reichenbach, die damit ihren zweiten Einsatz an diesem Fest hatte, die Note 2. Fritz Frautschi trat nochmals auf und bekam für den Vortrag zusammen mit Käthi Ludi aus Gstaad, Petra Schläppi aus Grund und Veronika Maurer-Aegerter aus Spiez als Alphornquartett die Note 2. Die Alphorngruppe Gstaad unter der Leitung von Stefan Karnusian wurde ebenfalls mit der Note 2 bewertet.