Fragen an Franz Hohler

  12.06.2018 Kultur

Zwischen der Lesung war Franz Hohler bereit, die Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten.

MELANIE GERBER

Schüler: Wie haben Sie angefangen zu schreiben?
Franz Hohler:
Ich habe schon als Kind geschrieben, als ich zur Schule ging. Ich habe kleine Geschichten geschrieben, die ich meinen Eltern zu Weihnachten schenkte. Und ich habe Gedichte geschrieben. Zu meinem ersten Gedicht gab es Bilder dazu. Später, als ich zur Kantonsschule ging, habe ich Geschichten geschrieben, die ich dem Oltner Tagblatt geschickt habe. Als ich 24 war, erschien mein erstes Buch. Ab dann habe ich regelmässig geschrieben und immer auch einen Verlag gefunden, der das veröffentlichen wollte.

Schülerin: Wo schreiben Sie am liebsten?
Franz Hohler:
Zuhause. Aber ich bin auch immer viel unterwegs gewesen und habe überall geschrieben. Ich brauche einen Tisch, einen Stuhl, eine Lampe und etwas Ruhe und dann kann ich überall schreiben. Aber am liebsten schreibe ich zuhause.

Schülerin: Woher haben Sie die Ideen?
Franz Hohler:
Ich schaue immer auf das, was ich sehe und erlebe und denke mir dazu noch mehr aus. Wenn ich Glück habe, kommt mir etwas in den Sinn. Aber wenn man sich einmal dazu entschieden hat, das so zu machen, dann geht man eigentlich immer mit offenen Ohren, offenen Augen, einem offenen Gehirn und offenen Herz herum und probiert auch immer, seinen Ideen zu vertrauen.

Schülerin: Lesen Sie selber Bücher von anderen Schriftstellern?
Franz Hohler:
Ja. Oh, ja! Ich lese gerne. Und viel. So viel, wie ich dazu komme. Gerade jetzt habe ich das Buch von meinem Berner Kollegen Lukas Hartmann gelesen, «Ein Bild von Lydia».


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