Reka will in der Lenk über 30 Millionen Franken investieren

  29.06.2018 Tourismus, Simmental

Die Schweizer Reisekasse Reka glaubt an die Tourismusdestination Lenk. Sie will das aktuelle Feriendorf komplett durch einen Neubau ersetzen, um den gewandelten Gästebedürfnissen Rechnung zu tragen und zusätzlich zu Familien auch neue Zielgruppen anzusprechen.

Gemeinsam mit der Einwohnergemeinde Lenk informierte die Reka vor wenigen Tagen über das Richtprojekt und die dafür erforderliche Überbauungsordnung. «Das Reka-Feriendorf Lenk leistet mit rund 50 000 Übernachtungen pro Jahr einen wichtigen Beitrag zur touristischen Wertschöpfung im Obersimmental», wird Gemeindepräsident René Müller zitiert. Allerdings sei die 1974 erbaute Anlage inzwischen in die Jahre gekommen. Laut Reka-Direktor Roger Seifritz erfüllt das Feriendorf die anspruchsvolleren Gästeerwartungen vor allem bezüglich Ausbau, Komfort und Serviceleistungen nur bedingt, die Anlage entspreche nicht den Nachhaltigkeitszielen der Schweizer Reisekasse und sei nicht barrierefrei. Die Anordnung und Erschliessung verhindere zudem eine effiziente Bewirtschaftung.

Neubau statt Sanierung
Das Feriendorf soll durch einen Neubau ersetzt werden. Mit ungefähr 60 Wohneinheiten soll das Feriendorf leicht wachsen, über eine moderne und attraktive Bäderanlage verfügen und mit deutlich grosszügigeren Flächen innen und aussen für die gemeinschaftliche Nutzung durch die Gäste aufwarten.

Die Ferienanlage soll aus zwei Baukörpern bestehen, die unterirdisch über eine gemeinsame Tiefgarage miteinander verbunden sind. «Die beiden Baukörper ermöglichen es, die Ziele hinsichtlich eines qualitativ hohen Gästenutzens in allen Wohneinheiten, Barrierefreiheit, nutzbarer Flächen und eines optimierten Betriebes zu erreichen», schreibt Reka. Gleichzeitig werde die nutz- und gestaltbare Grünfläche grösser.

Eröffnung 2021 vorgesehen
Aus heutiger Sicht sei eine Eröffnung der neuen Ferienanlage – vorbehältlich der Projektgenehmigung durch die politischen Behörden und den Verwaltungsrat Reka – auf Ende 2021 möglich, heisst es in der Mitteilung.

PD/ANITA MOSER


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