Ruhiges Geschäftsjahr für die Eisbahn Gstaad AG

  12.06.2018 Lauenen

Eine Gruppe Aktionäre fand sich am vergangenen Donnerstag im Hotel Alpenland in Lauenen zur ordentlichen Generalversammlung der Eisbahn Gstaad AG ein. Eine positive Jahresrechnung und grundsätzlich erfreuliche Vorkommnisse prägten das Geschäftsjahr.

TONI SIEGRIST
Speditiv führte der Präsident Stefan Romang durch die Traktandenliste. Das Geschäftsjahr schloss mit einer positiven Jahresrechnung ab. Der Gewinn wurde auf die laufende Rechnung übertragen, Dividenden werden nicht ausbezahlt. Der Verwaltungsrat wird alle zwei Jahre gewählt. Stefan Romang als Präsident, Peter Brand, Katharina von Siebenthal, Robert Stutz, Patrick Zürcher und Bernhard Ludi als Sekretär stellten sich für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Sie wurden per Akklamation im Amt bestätigt.

In seinem Jahresbericht hielt der Präsident fest, dass das Parkhaus und die Kunsteisbahn auf dem Areal der Eisbahn Gstaad AG seit 20 Jahren bestehen. Der Bau der Anlage sei ein Meilenstein in der Entwicklung des Dorfes Gstaad gewesen. Eine Eisbahn mit Natureis sei heute kaum mehr möglich. Ein Parkhaus mehr oder weniger im Zentrum von Gstaad sei ein Idealfall. Das Areal werde das ganze Jahr über auch rege benutzt für die unterschiedlichsten Anlässe, welche den Tourismusort Gstaad prägen. Ein Dauer thema bleibe die Gestaltung des Platzes. Optisch sei er nicht gerade ein Bijou, die vielseitige Nutzung setze einer Gestaltung aber etliche Grenzen. Das Projekt «Les Arts Gstaad» bremse weitere Planungen für die Gestaltung, da die verschiedenen involvierten Akteure abwarten wollen, bis man weiss, was und wann mit dem grossen Projekt realisiert werde. Nach diversen Sanierungen der technischen Anlage sei der Bau in einem guten Zustand. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Betreiber der Kunsteisbahn, der Sportzentrum Gstaad AG, sei hervorragend. So sehe man auch einem weiteren positiven Geschäftsjahr entgegen.

Die Versammlung sprach einen Kredit von Fr. 30 000.– für die Sanierung der Räume der Kasse und der Schlittschuhvermietung im Tribünengebäude. Die Räume seien in einem nicht mehr sehenswerten Zustand und vermittelten dem Benutzer, dem Gast, nicht gerade ein erfreuliches Bild. Da aus schon erwähntem Grund eine grössere Investition in das Tribünengebäude im Moment nicht realistisch sei, sollen wenigstens diese Räume saniert werden.

Nach der Versammlung gab Sébastien Epiney, der Direktor von Gstaad Saanenland Tourismus, seine persönlichen Eindrücke nach seinen ersten Monaten im Saanenland wieder. Er zeichnete ein facettenreiches Bild und zeigte interessante Aspekte auf. Er verwies auf die vielen Stärken der Region, wovon etliche noch viel zu wenig bekannt seien und entsprechend zu wenig vermarktet würden. Er sprach auch von den vielen Herausforderungen, die sich stellten. Er zeigte sich enthusiastisch über seines Arbeit und stellte verschiedene Bereiche vor, die im Moment bearbeitet werden.


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