An der dritten Ausgabe des Tuningtreffens «Showcars@mountains» holten Organisator Yannik Gerber und sein 35-köpfiges Helferteam am letzten Wochenende rund 3000 Besucher nach Saanen auf den Flugplatz.

JENNY STERCHI
Jannik Gerber, Organisator des Anlasses, holte bereits zum dritten Mal leidenschaftliche Tuningfans und ihre liebevoll gestalteten Fahrzeuge auf den Flugplatz nach Saanen.

«Showcars@mountains» zog am vergangenen Wochenende rund 3000 Tuningfreunde und Schaulustige ins Saanenland. Darunter waren auch die Besitzer der 360 zum Wettbewerb ausgestellten Autos, die von sechs Juroren, allesamt Tuningprofis, unter verschiedenen Schwerpunkten bewertet wurden. Auf die Frage, warum er diesen Anlass ausgerechnet in Saanen lanciert habe, sagte Jannik Gerber, selber vom «Tuningvirus» angesteckt, er wolle das Image der Tuningszene korrigieren. «Jene, die Freude am Autotuning haben und sowohl Zeit als auch Geld in die Gestaltung ihres Autos stecken, sind nicht alle Raser und Radaubrüder.» Für sie stehe im Vordergrund, mit der Gestaltung ihrer Autos etwas Sehenswertes zu produzieren. Dabei stehe die Qualität der Veränderungen im Vordergrund. Mit diesem Anlass auf dem Flugplatz in Saanen wird eine der in der Schweiz sehr seltene Gelegenheiten geboten, Drifttrainings zu absolvieren. Und so lieferte der Europameister im Driften den Zuschauern eine Show, bei der er das Fahrzeug kontrolliert mehr seitwärts als vorwärts bewegte. Der Flugbetrieb in Saanen blieb während des Anlasses eingestellt. Gemeinsam mit 35 Helfern sorgte Gerber dafür, dass alles pünktlich auf- und auch wieder abgebaut wurde. Die Party «Runway 26» – benannt nach der Flugpiste in Saanen –, die am Freitag- und Samstagabend im Rahmen der Ausstellung veranstaltet wurde, zog 340 Besucher an und rundete den Anlass gelungen ab.