Beobachtungen zum Hermelin

  17.07.2018 Natur

«Flink wie ein Wiesel» – dieser altbekannte Spruch passt auch sehr gut zum Hermelin, welches zum Tier des Jahres 2018 gekürt wurde.

Das Hermelin, auch «Grosses Mauswiebetätigen kann. Mit viel Geduld ist es sel» genannt, gehört zur Familie der mir trotzdem gelungen, ein paar Fotos Marder. Aussehen und Lebensart sind zu machen, welche ich euch, liebe Ledem des eher bekannteren Mauswieserinnen und Leser, nicht vorenthalten sels ähnlich, welches man öfters zu Gemöchte. sicht bekommt. Flink und extrem In der Landwirtschaft ist das Hermeschnell sind die beiden auf der Jagd lin als Mäusejäger gern gesehen, es ist nach diversen Mausarten und Ratten, das ganze Jahr unterwegs und macht grösseren Insekten und deren Larven. keinen Winterschlaf. Es ist in der Finden sie auf ihren Raubzügen ein un-Schweiz weit verbreitet, vom Flachland bewachtes Vogelnest am Boden, verbis in Höhen über 3 000 m ü. M. schmähen sie auch deren Eier nicht. Früher wurde es wegen seines fei-Will man das Hermelin fotografieren, nen Felles gejagt und gefangen. Besonist es meistens schon wieder verders das weisse Winterfell war in der schwunden, bevor man den Auslöser Pelzindustrie sehr gefragt. Das Hermelin wechselt sein Fell ähnlich wie der Schneehase. In den Sommermonaten ist es braun mit einer weiss-gelben Unterseite und im Winter reinweiss mit schwarzer Schwanzspitze.

Die heutigen Feinde des Hermelins sind vor allem Tag- und Nacht-Greifvögel sowie Fuchs und Dachs. Der Nachwuchs besteht aus fünf bis neun Jungen (oder mehr) die sechs Wochen lang vom Weibchen versorgt (gesäugt) werden. In dieser Zeit sind diese oft streunenden Hunden und verwilderten Katzen ausgesetzt, was einen ganzen Wurf zerstören kann.

Das Hermelin ist vorwiegend tagund dämmerungsaktiv. Im Winter ist es vermehrt nachts unterwegs. BERT INÄBNIT


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