Mögen die Beachvolleyballer beginnen

  10.07.2018 Sport

Die Vorjahressiegerinnen Chantal Laboureur und Julia Sude aus Deutschland finden sich ebenso wie die männlichen Titelverteidiger Phil Dalhausser und Nick Lucena im Starterfeld des diesjährigen Swatch Major Gstaad, das heute mit den Qualifikationsmatches startet. Auch einige Schweizer Teams sind bereits heute im Einsatz. Die Wetteraussichten scheinen einmal mehr sehr beachvolleyballfreundlich.

JENNY STERCHI
Dass das Stadion mitten in Gstaad bereit ist für das 19. Beachvolleyball-Turnier der Weltelite, ist kaum zu übersehen. Ab heute werden die ersten Teams in der Qualifikation um einen Platz im Hauptfeld spielen.

Prominente Besetzung
Stars wie das amerikanische Frauenduo Kerri Walsh Jennings und Nicole Branagh – sie sind dank Wildcard im Hauptfeld – und die Siegerinnen vom letzten Jahr Chantal Laboureur und Julia Sude aus Deutschland werden in Gstaad spielen. Auch bei den Herren liest sich das Teilnehmerfeld wie das Who-is-who der gesamten Beachvolleyball-Elite. Vorjahressieger Phil Dalhausser und Nick Lucena aus den USA sind ebenso dabei wie Alison Cerutti. Der Brasilianer mit dem Spitznamen «das Mammut» feiert in Gstaad seine zehnte Teilnahme. Er wird in diesem Jahr an der Seite des Weltmeisters Andre Loyola spielen.

Chase Budinger und Sean Rosenthal sind ein US-amerikanisches Herrenteam, das dank Wildcard im Hauptfeld spielen wird. Speziell daran ist, dass Budinger eigentlich ein Basketballspieler ist, der früher in der NBA spielte. Erst zu Beginn dieses Jahres hat der 30-Jährige mit dem Beachvolleyball begonnen und war bisher erst an zwei World-Tour-Turnieren dabei. Entsprechend gross war die Begeisterung bei ihm und seinem Teamkollegen Rosenthal über die Wildcard für das Swatch Major Gstaad.

Verletzungspech bei Krattiger
Bei den Schweizer Beachvolleyballern sorgte das Verletzungspech für einen bedauernswerten Ausfall. Marco Krattiger kann aufgrund einer Verletzung in diesem Jahr nicht in Gstaad spielen. Was für ein Glück für das einheimische Publikum, das sein Partner Nico Beeler kurzfristig den 23 Jahre jungen Quentin Métral an seine Seite holen konnte und beide im Hauptfeld dabei sein werden. Neben ihnen tauchen auch die Schweizer Duos Kissling/Zandbergen und Heidrich/Gerson im Hauptfeld auf.

Bei den Damen werden Heidrich/ Vergé-Dépré und Hüberli/Betschart versuchen, eine Runde weiterzukommen. Mit einer Wildcard steht auch dem Duo Caluori/Gerson der Weg in eine weitere Runde offen.

Weitere Schweizerteams kämpfen in der Qualifikation heute und morgen um einen Platz im Hauptfeld. Kim Huber und Tatjana Greber sowie Nicole Eiholzer und Elena Steinemann bei den Damen und Raphael Licka zusammen mit Simon Hagenbuch bei den Herren hoffen, möglichst lange im Turniergeschehen in Gstaad dabeisein zu können.

Beach-Wetter
Wie so oft verspricht die Beachvolleyball-Woche eine hochsommerliche zu werden. Die Prognosen der kommenden Tage sind jedenfalls vielversprechend. Für Abkühlung sorgen die Veranstalter in diesem Jahr mit einer Schneekanone auf der Tribüne, vermutlich einzeigartig an den Turnieren der Major Series und ein gelungener Hinweis auf die Feriendestination.


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