Quartett «Chiaroscuro» in der Kirche Rougemont

  20.07.2018 Kultur, Musik

Am Dienstag, 17. Juli eröffnete das Quartett «Chiaroscuro» den grossen Kammermusikzyklus in der wunderschönen romanischen Kirche von Rougemont.

MARIANNA BETTLER
Während im Innern der Kirche die letzten Vorbereitungen getroffen wurden, genossen die Konzertbesucher die letzten warmen Sonnenstrahlen im Kirchengarten. Nach der Türöffnung begleiteten freundliche Platzanweiserinnen Suchende zu ihren Plätzen, eine Filmcrew checkte nochmals die Kameras und die Musiker/innen stimmten sich auf ihren Part ein.

Unter herzlichem Applaus betrat das Quartett die kleine Bühne und faszinierte geübte Ohren mit Auszügen aus der «Kunst der Fuge» von Johann Sebastian Bach. Das anschliessende Streichquartett von Ludwig van Beethoven, welches zu seiner Entstehungszeit als galanter Stil für aristokratische Tanzbälle bezeichnet wurde, liess alle Gemüter schwelgen.

Dank dem warmen Abend begaben sich die meisten Anwesenden während des kurzen Unterbruchs ins Freie, wo man sich über das Gehörte austauschte oder sogar Gelegenheit fand, mit einer Musikerin zu plaudern.

Nach der Pause folgte das Streichquartett «Rosamunde» von Franz Schubert. 1823 wurde «Rosamunde» als «grosses Schauspiel mit Musik» angepriesen und uraufgeführt. Das Theaterstück wurde bereits nach der zweiten Aufführung abgesetzt, Schuberts Bühnenmusik dagegen fand damals wie heute grossen Anklang.

Pablo Hernan Benedi aus Spanien, Alina Ibragimova aus Russland, Emilie Hörnlund aus Schweden und Claire Thirion aus Frankreich spielten ihre Instrumente mit grossem Engagement und viel Herzblut. Den Schlussapplaus verdankten sie mit einer fröhlichen kurzen Zugabe.

Ton- und Bildaufnahmen des Konzertes unter: gstaaddigitalfestival.ch


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