«Die frohe Botschaft liegt mir am Herzen»

  14.08.2018 Interview

ANITA MOSER

Alexander Pasalidi, Sie waren die letzten neun Jahre im Fricktal und wie Sie sagen, war es eine schöne Zeit. Weshalb haben Sie sich für die Stelle in Gstaad beworben?
Im Bistum Basel gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, wonach ein Pfarrer maximal zwischen acht und zwölf Jahren an einem Ort bleibt.

Was ist Ihnen als Pfarrer wichtig, was möchten Sie weitergeben?
Die frohe Botschaft, die mir so am Herzen liegt. Weil sie in allen Lebenslagen Kraft geben und Zuversicht, Hoffnung, Halt und Orientierung schenken kann. Das möchte ich leben, vorleben und mitleben.

Kennen Sie das Saanenland?
Nein, überhaupt nicht. Den Namen Gstaad habe ich schon gehört, mehr nicht. Ich bin im Kanton Thurgau aufgewachsen, wir sind Südländer und wenn wir in die Ferien gefahren sind, dann ans Meer, nach Italien, Griechenland. Erst am Gymnasium in Einsiedeln habe ich Bekanntschaft gemacht mit den Höhen. Berge sind für uns in der Familie fremd.

Wandern Sie?
Wandern ja, Bergsteigen nein. Meine weiteren Hobbys sind Pingpongspielen und Schwimmen.

Ihr neuer Wirkungskreis ist sehr weitläufig, von Gsteig und Lauenen über die Lenk bis nach Boltigen. Sind Sie motorisiert unterwegs?
Ja, ich habe ein Auto. Das ist ein Muss in dieser weitläufigen Kirchgemeinde. Ich bin aber auch ein leidenschaftlicher ÖV-Fahrer. Es ist mir vom ökologischen Aspekt her ganz wichtig, so viel wie möglich auch mit dem ÖV unterwegs zu sein. Die Region ist auch gut erschlossen. Man schafft es sogar, am Sonntag die beiden Gottesdienste in Zweisimmen und Gstaad mit dem ÖV zu verbinden.


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