Das Festivalbüro ist vor rund zwei Monaten von Gstaad nach Saanen umgezogen. Am Samstag fand der kleine Eröffnungsakt statt.

ANITA MOSER
Das Büro des Gstaad Menuhin Festivals & Academy hat seit zwei Monaten eine neue Adresse: im Dorfkern von Saanen – im Erdgeschoss im Neubau zwischen dem Heimatmuseum und der Molkerei. «Es ist eine Art Heimkehr des Menuhin Festivals nach Saanen», betonte Christoph Müller, CEO und Intendant des Menuhin Festivals Gstaad, am Eröffnungsakt am Samstag. «Hier in der Kirche Saanen hat das Festival vor 62 Jahren begonnen, hier steht die Büste von Lord Menuhin und hier finden die meisten Anlässe unseres Festivals statt. Es war ein grosser Wunsch von uns, hierher zu kommen und sichtbar zu sein für unser Publikum, für die Bewohner in Saanen.» Besitzerin der Liegenschaft und Vermieterin der Räumlichkeiten ist die Milchverwertungsgenossenschaft Saanen. «Wir sind sehr glücklich, dass wir den Zuschlag bekommen haben und einziehen durften», so Müller.

«Wir fühlen uns wohl»
Zwischen 10 und 12 Uhr waren die Türen zu den neuen Büroräumlichkeiten für die Bevölkerung geöffnet. Die Möglichkeit, sich umzusehen, wurde rege genutzt. Es gibt neun fixe Arbeitsplätze in drei Büros, einen grossen Besprechungsraum, eine gut eingerichtete Küche sowie selbstverständlich geschlechtergetrennte sanitäre Einrichtungen. «Wir fühlen uns alle sehr wohl», betonte COO Franziska von Arb. Das Festival beschäftigt inklusive Christoph Müller, Franziska von Arb und Lehrtochter Salomé Landmesser neun Festangestellte (die meisten arbeiten Teilzeit). Während des Festivals sind es unzählige mehr. Musikalisch umrahmt wurde der kleine Eröffnungsakt von Studenten der diesjährigen String Academy mit einer Polka von Johann Strauss.

Gstaad Menuhin Festival & Academy AG, Dorfstrasse 60, 3780 Saanen