Einmal Ja und zweimal Nein der EDU Oberland

  31.08.2018 Saanenland

Die EDU Oberland hat einmal die Ja- und zweimal die Nein-Parole für die Abstimmungen vom 23. September gefasst.

Den Bundesbeschluss über die Velowege sowie die Fuss- und Wanderwege wird von der EDU befürwortet. Die Vorlage kann eine gute Grundlage geben, damit alle Verkehrsteilnehmer inklusive der Fussgänger und Wanderer von einer besseren Koordination im Velowegnetz profitieren. Das Bewusstsein und Kontrollen klarer Regeln für Velofahrer ist jedoch entscheidend, um die Unfalltendenz umzukehren. Die Förderung der Velowegenetze entspricht ausserdem dem EDU-Anliegen für ein umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Verhalten.

Die Fair-Food-Initiative lehnt die EDU ab. Die Förderung von Schweizer Landwirtschaft, Qualität und sozial gerechter Produktion der Lebensmittel ist ein zentrales Kriterium in der Agrarpolitik. Durch die Initiative würde jedoch eine Kontrollbürokratie geschaffen, welche noch zusätzlich auf Schweizer Landwirten lasten würde. Zugleich wäre sie für die Kontrolle der ausländischen Produktion aber nicht umsetzbar. Das Resultat wäre eine Erhöhung der Schweizer Preise und würde den Einkaufstourismus fördern.

Die Initiative für Ernährungssouveränität lehnt die EDU ebenfalls ab. Diese Initiative wird unmöglich umzusetzen sein, da in der Schweiz nicht genügend Saatgut und Tiernahrung vorhanden sind. Die Agrarpolitik der letzten 25 Jahre hat schon viel bewirkt, dazu braucht es nicht noch mehr staatlichen Eingriff. Dazu würde diese Initiative ebenfalls die Lebensmittel verteuern.

PD EDU OBERLAND


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