Schulbeginn für über 700 Kinder

  14.08.2018 Kanton, Saanenland

Gestern begann für über 700 Kinder des Saanenlandes die Schule. In der Unterstufe wird der Lehrplan 21 eingeführt. Verkehrsteilnehmer sind zur Vorsicht aufgerufen.

BLANCA BURRI
Für 593 Schülerinnen und Schüler startete gestern alleine im Gemeindegebiet von Saanen nach den langen Sommerferien die Schule wieder. In der Unterstufe wurde kantonsweit der Lehrplan 21 eingeführt. Dieser wurde im Rahmen der «Interkantonalen Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule» beschlossen. Er bedeutet für die Kinder mehr Unterrichtszeit, dafür weniger Hausaufgaben, wie in der Medienmitteilung des Kantons steht. Die Fachbereiche Deutsch, Mathematik sowie Medien und Informatik werden im Lehrplan gestärkt. Es sind weniger Beurteilungsberichte vorgesehen und die Schülerinnen und Schüler erhalten mehr Förderung. Die Elterngespräche im Sinn einer Standortbestimmung werden wichtiger.

Autofahrer aufgepasst
Wie immer ist grosse Aufmerksam im Strassenverkehr wichtig. Weil die jüngsten Kindergartenkinder heutzutage erst vierjährig sind, wird dazu aufgerufen, dass alle Verkehrsteilnehmer entlang von Schulwegen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll sind.

Grössere Jahrgänge
Die Gesamtzahl der Kinder und Jugendlichen an den öffentlichen Kindergärten und Volksschulen des Kantons Bern ist wieder etwas höher als im vergangenen Schuljahr, heisst es in der Mitteilung des Kantons. In den nächsten Jahren wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Volksschulen weiter zunehmen. Grund sind die Geburtenzahlen im Kanton Bern, welche in den letzten zehn Jahren um 12 % gestiegen sind. 2007 waren es noch 8749 Geburten. Letztes Jahr wurden 9802 Geburten registriert.


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