Zum Ersten, zum Zweiten …

  14.08.2018 Landwirtschaft

… und zum Dritten. Etwa bei einem Drittel der rund 40 aufgeführten Tiere an der Hornbergviehversteigerung erfolgte der Zuschlag im Ring.

ANITA MOSER
Die Autos drängten sich am vergangenen Samstag auf dem Hornberg nicht so dicht an dicht wie andere Jahre. Schuld für das etwas geringere Interesse sei die anhaltende Trockenheit und die damit einhergehende Futterknappheit im Unterland, erklärte Dominik Matti.

Unter den gegebenen Umständen zufrieden
Rund 40 Tiere aus 14 Betrieben aus der Region wurden an der 39. Hornbergviehversteigerung aufgeführt und von Gantrufer Andreas Aebi angepriesen. Der Alchenstorfer versteht sein Metier, er ist in seinem Element: «Sie isch nid nume schwär, sie cha o Milch gä und das isch ja entscheidend», motiviert er die Viehhändler aus nah und fern und wechselte auch locker vom Emmentaler Dialekt ins Französische. Das Gebot für die reinrassige Simmentalerin liegt bei 3200 Franken. Aebi versucht den Preis in die Höhe zu treiben. «Wär macht 3250? Chömit!», ruft er ins Mikrofon. Niemand bietet mehr und die Kuh verlässt den Ring ohne Zuschlag.

Etwa rund ein Drittel der Tiere wechselte noch im Ring den Besitzer. «In Anbetracht, dass im Unterland Trockenheit herrscht, haben wir noch gut verkauft», sagte Dominik Matti. Auch mit den Preisen könne man aufgrund der Situation zufrieden sein.

Nach der Gant ist vor der Verhandlung
Kaum hatte die letzte Kuh den Ring Richtung Zelt verlassen, begannen die Nachverhandlungen zwischen Viehbesitzern und Interessenten. Und so dürfte wohl noch so manches Tier unter Ausschluss der Öffentlichkeit den Besitzer gewechselt haben.

Weitere Fotos unter https://tinyurl.com/y8rrs4qj
Video: https://tinyurl.com/y9xpabso


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