50 Jahre Baustahl, Funken und Injektionsmörtel

  21.09.2018 Reisen

Seit der Gründung der Welten Metallbau AG vor genau 50 Jahren durch Joh. Emanuel Welten ist so einiges passiert, vor allem aber ist die Anzahl der Mitarbeiter stetig gestiegen. Zur Jubiläumsfeier wurden wir von der Familie Welten für ein Wochenende ins Wallis entführt, ohne zu wisse, was uns genau erwartet.

Tag 1: Staumauer und unterirdischer See
Der Startschuss erfolgte an einem verregneten Freitag in aller Frühe (8 Uhr) mit einem gemieteten Bus. Die Stimmung war natürlich super, denn ein Ausflug ist natürlich besser als ein Tag in der Werkstatt. Beim ersten Stopp waren bereits erste Wetteraufhellungen zu verzeichnen. Das erste Etappenziel war die Staumauer Grande Dixence im Val des Dix. Mit einer geführten Tour ging es durch die gesicherten Wartungsschächte der Mauer, die eine Breite von 695 m, eine Höhe von 285 m und an der Basis eine Dicke von 200 m aufweist. Das Fassungsvermögen des Stausees beträgt 400 Millionen Kubikmeter Wasser und wird von 35 Gletschern herangeführt. Mit dem erzeugten Strom lassen sich so einige Schweissgeräte, Winkelschleifer und Kaffeemaschinen speisen, alles essenzielle Geräte eines Metallbauers. Auf den alten Fotos konnte man auch gut erkennen, dass damals die Auflagen punkto Arbeitsschutz noch nicht so umfassend ausfielen wie heute. Für die Mutigen gab es zusätzlich noch eine Seilrutsche quer zum Staudamm zu bewältigen, was jedoch nur ein kleiner Teil wagte.

Nächster Halt war der unterirdische See bei St-Léonard. Mit einer geführten Bootstour gings durch den erschlossenen Teil der Höhle. Der See selber ist unterhalb eines Weinbergs gelegen und der grösste Teil ist entweder nur für Taucher oder gar nicht erreichbar.

Solche Führungen machen hungrig und natürlich auch sehr durstig. Nächster Termin war ein schmuckes Weingut in der Nähe von Leuk, wo wir zu einer im Wallis weitverbreiteten Traubensaft-Degustation eingeladen wurden. Nach einem eher verhaltenen Start mit Weisswein und Raclette kam der Wechsel zum schwereren Rotwein. So mancher konnte wohl die Weine am Schluss kaum mehr auseinanderhalten, der letzte Wein wurde jedenfalls einstimmig als Bester bewertet. Nach einem fünfstündigen Trinkmarathon begab man sich mit wackeligen Beinen und glasigem Blick zurück zum Bus.

Als nächste Hürde sollte sich die kurvenreiche Fahrt nach Leukerbad zum Hotel Alpina herausstellen. Nach dem Bezug der Hotelzimmer liess man den Abend noch an der Hotelbar ausklingen. Bei einigen ging es dann noch weiter …

Tag 2: Leichte Wanderung und Wellness
Am nächsten Tag stand eine kleine Wanderung um den Daubensee auf dem Programm, alternativ auch die Wanderung zum Gemmipass selbst. Leider war die Sicht schlecht und es setzte auch Schneefall ein. Zum Glück erreicht man den Daubensee auch per Gondelbahn, weil die Nachwehen der nächtlichen Strapazen noch spürbar waren. Zurück im Dorf ging man wieder der Walliser Tradition, bestehend aus Weisswein und Raclette oder alternativ Fondue, nach – und natürlich darf der Besuch eines Thermalbades in Leukerbad ebenfalls nicht fehlen. Porentief gereinigt genoss man den gemeinsamen Abend bei Leitungswasser und Dinkelbrot.

Tag 3: Kurzweilige Rückkehr
Das einzige Traktandum war auf der Rückfahrt ein kleines Fotoshooting an einer Felsklippe. Nach der dreistündigen Maske konnte man die vom Fendant gebeutelten Antlitze endlich zum Fotografieren zulassen. Die Ergebnisse wird man in Kürze auf der Homepage finden – oder auch nicht, je nach Ergebnis.

Der Autor und in seinem Namen auch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer möchten der Familie Welten ganz herzlich für das wunderschöne Wochenende, die gemeinsame Zeit und die super Organisation danken. Abgesehen von den Leber- und Cholesterinwerten sind alle gesund und glücklich nach Hause gekehrt.

WELTEN METALLBAU AG


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