Mehr Pflege und Arbeitsplätze

  04.09.2018 Leserbriefe

Als Mitbewohner des Alterszentrums Bergsonne in Zweisimmen meine Ansichten und Vorschläge zur Spitalversorgung im Simmental: Die Studie «Schertenleib» sah eine Sanierung des heutigen Spitals in Zweisimmen vor. Diese Variante hatte bei der STS AG kein Gehör. Geplant ist ein Neubau am heutigen Standort. Statt eines unvernünftigen Abbruchs könnten die Etagen zwei bis vier in ein Alters- und Pflegeheim umgebaut werden. Die Etage eins wird bereits heute mit 18 Plätzen von der Bergsonne als Wohngruppe genutzt. Das eigentliche Bergsonnenzentrum ist gegenwärtig mit 28 Plätzen belegt, untervertreten ist im Moment die Gemeinde Boltigen mit sieben Plätzen. Beim seinerzeitigen Neubau finanzierte die Gemeinde Boltigen neun Pflegeplätze. Vorab ist es der Verdienst von alt Grossrat Hansjörg Pfister, dass das heutige Spital Zweisimmen noch geöffnet ist, starke Unterstützung erhielt er von Grossrat Thomas Knutti. Aus dem Obersimmental kam auch Schützenhilfe von Grossrätin Anne Speiser und alt Grossrat Christian von Känel. Der Bedarf von zusätzlichen Altersheim- und Pflegeplätzen ist vorhanden, dadurch werden auch Arbeitsplätze geschaffen. Nicht gerade regionalarbeitsplatzfreundlich ist die Massnahme, dass arztpflichtige Medikamente der Bergsonnenbewohner nicht mehr in der Simmentalapotheke in Zweisimmen bezogen werden können. Ebenfalls ist ein vernünftiger Ambulanzdienst ein Anliegen der Region. Mit dem Neubau eines Spitals in Zweisimmen neben dem heutigen Spital ist sofort zu beginnen. Einen weiteren Leistungsanbau darf es nie mehr geben … In den heutigen Regierungsrat Schnegg habe ich vollstes Vertrauen für eine vernünftige Lösung. Packen wir es über die Parteienzugehörigkeit hinweg an. Auch Nationalrat Erich von Siebental ist ein guter Partner, der sich für die Region einsetzt.

HERMANN SCHEIBEN, BOLTIGEN-ZWEISIMMEN


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