Windsurfer Mateo Sanz Lanz sicherte sich Edelmetall anlässlich des Weltcups im japanischen Enoshima, dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2020.

Auslandschweizer Mateo Sanz Lanz vom Gstaad Yacht Club, 14. der Olympischen Spielen 2016 in Rio, gewann am Wochenende beim Segel-Weltcup in Enoshima, Japan, die Silbermedaille im RS:X-Windsurfen.

Nach einer sehr erfolgreichen Qualifikationsserie mit zwei Wettfahrtsiegen ging er als Dritter der Gesamtwertung ins abschliessende Medal Race. Letzteres wurde bei leichten und instabilen Windverhältnissen gestartet, wie die meisten der Wettfahrten in dieser Regattawoche. Bedingungen, die Sanz Lanz liegen, er surfte auf Platz 4 im Medal Race und belegte damit einen hervorragenden zweiten Platz hinter dem amtierenden Weltmeister Kiran Badloe aus den Niederlanden und vor dem Franzosen Pierre Le Coq. Mateo Sanz Lanz äusserte sich freudestrahlend: «Ich bin nach WM-Silber mit einer weiteren Silbermedaille hier im Olympiarevier natürlich sehr zufrieden. Die Windbedingungen waren ganz anders als im Training, aber ich habe vor allem bei mehr Wind eine ziemlich stabile Leistung zeigen können. Mit Enoshima verbinde ich jetzt sehr positive Gefühle, ich freue mich schon auf die nächsten Trainings und Regatten hier. Mit diesem Topergebnis kann ich jetzt entspannt nach Hause gehen und gut regenerieren.»

Auch die übrigen GYC-Racing-Team-Athleten haben am Austragungsort der kommenden Olympischen Spiele mit mehrfach einstelligen Platzierungen erfreuliche Ergebnisse erzielt. Eliot Merceron belegte den 24. Schlussrang in der mit 59 Teilnehmern starken Laser-Standard-Klasse. Nils Theuninck qualifizierte sich in der letzten Wettfahrt erstmals für das Medal Race, welches leider aufgrund des fehlenden Windes nicht ausgetragen werden konnte. Trotz der Enttäuschung über den Ausfall des Medal Races freut sich Nils Theuninck über den 10. Schlussrang, welches seine bisher beste Platzierung bei einem Weltcup ist.

PD