«Der Getu-Cup ist ein riesiges Highlight»

  16.10.2018 Interview

Ein Jahr nach der Übergabe der Verantwortung für den Getu-Cup hiess es für das neue OK nun ernst. Tobias Wenger (OK-Präsident), Lorena Seifritz (Sekretariat), Jana von Grünigen (Speakerin/Finanzen) und Laura Annen (Sponsoren und Finanzen) erzählten von ihren Vorbereitungen, den Herausforderungen und den gemachten Erfahrungen.

KERSTIN BÜTSCHI

Das gesamte Team hat im vergangenen Jahr vom abtretenden OK-Präsidenten Rolf Wenger einen leeren Ordner bekommen. Ist dieser nun gefüllt?
Tobias Wenger:
Ja, die Ordner wurden gebraucht und sind in der Zwischenzeit auch gefüllt, obwohl wir bereits vieles digital ablegen oder per WhatsApp kommunizierten.

Wie sind die Vorbereitungen für Sie als neues OK gelaufen?
Lorena Seifritz:
Im Allgemeinen sehr gut und reibungslos. Ich merkte persönlich durch die Erfahrungen der letzten Monate, dass ich mir gewisse Arbeitsschritte hätte sparen oder einfacher gestalten können. Die Koordination der Sitzungen war teilweise eine Herausforderung, doch glücklicherweise kommen wir alle immer wieder ins Saanenland zurück, sodass wir uns auch oft am Wochenende getroffen haben.

Sie haben im vergangenen Jahr eine grosse Aufgabe angenommen und tragen Verantwortung für einen gestandenen Anlass. Was waren für Sie die grössten Herausforderungen?
Tobias Wenger:
Wie erwähnt, waren esdie Koordination der Sitzungen. Viele aus dem OK gehen unter der Woche in der ganzen Schweiz verteilt ihrer Arbeit oder ihrem Studium nach. Zu Beginn gab es auch noch kleinere Missverständnisse bei der Verteilung der Arbeitsbereiche, doch es pendelte sich alles schnell ein.

Jana von Grünigen: Für uns als neues Team waren bestimmte Abläufe noch nicht logisch, insbesondere bei organisatorischen Sachen. An den ersten Sitzungen haben wir grosse Dinge diskutiert, beispielsweise dass wir zwei Sofas in der Halle wollen. In den letzten Wochen ging es dann um kleinere Sachen, wie Kehrichtsäcke. Die zwei letzten Wochen waren dann auch intensiv.
Laura Annen: Für mich persönlich waren es Fragen wie «Was erwartet mich?» oder «Wie sieht der Zeitplan aus?», vor allem auch, da ich eine Zeit lang im Ausland war. Aber ich habe viel Unterstützung erhalten, sodass schliesslich alles gut gelaufen ist.

Was war Ihr Highlight aus dem vergangenen Jahr?
Jana von Grünigen:
Die Tatsache im OK und Teil eines solchen Anlasses zu sein. Der Getu-Cup hat einen guten Ruf, Turner/innen aus der ganzen Schweiz sind vertreten und begeistert. Diese Begeisterung ist ansteckend.

Fühlen wir den Puls: Wie hoch war die Anspannung am Morgen vor Startbeginn?
Lorena Seifritz:
Sie war gross, jedoch hielt sie sich im Vergleich zum Vortag in Grenzen. Der Aufbau gab viel zu tun und wir begannen, daran zu denken, was wir alles vergessen könnten. Am Wettkampftag waren wir uns sicher, dass wir bereit sind und nur noch kleinste Details fehlen würden.

Haben Sie den Getu-Cup als neues OK grundlegend überarbeitet und angepasst?
Tobias Wenger:
Nein, wir wollten den Getu-Cup nicht auf den Kopf stellen, nur ein paar neue Ideen einbringen und an bestimmten Aspekten feilen. Wir haben beispielsweise den Modus für den Superfinal angepasst.

Viele von Ihnen haben in den vergangenen Jahren am Getu-Cup mitgeturnt. Was bedeutet er für Sie?
Laura Annen:
Für mich ist er ein riesiges Highlight. Als kleines Mädchen habe ich als Notenanzeigerin die Turner/innen bewundert, dann kam ich in ein Alter, wo ich selbst turnen konnte und jetzt bin ich im OK. Es ist für mich eine grosse Ehre.
Tobias Wenger: Der Getu-Cup bedeutet mir viel, vor allem weil mein Vater ihn auf die Beine gestellt hat. Ich fühle mich dementsprechend sehr geehrt, dass ich neuer OK-Präsident bin und die Leitung in der Familie bleibt.


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