Imbiss in der Schalterhalle der neuen Saanerslochbahn

  16.10.2018 Saanenmöser

Am Samstag, dem Tag der offenen Baustelle, waren interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Talstation der neuen Saanerslochbahn zu betreten und in Augenschein zu nehmen. Viele Besucher folgten der Einladung.

JENNY STERCHI
Nachdem die Seile an der neuen Saanerslochbahn in den letzten beiden Wochen montiert worden waren, konnten die Besucher am Samstag, dem Tag der offenen Baustelle, schon erste Gondeln hängen sehen.

Freie Sicht auf fast alles
«Da steigt die Vorfreude auf den Winter», so tönte der Kommentar eines Besuchers, als er aus der nagelneuen Gondel stieg, die die BDG für die Besucher in der Talstation bereitgestellt hatte. Viele Menschen, auch von weiter her, waren gekommen, um sich den Baufortschritt an der neuen Saanerslochbahn mit eigenen Augen anzusehen. Daneben konnte auch die Mittelstation von den Besuchern angeschaut werden. Einzig die Bergstation konnte nicht besichtigt werden, da der Transport der Besucher dorthin zu aufwendig gewesen wäre.

Schon viel geschafft
«Ein sehr ambitioniertes Projekt», so schätzt Thomas Rentsch, Mitarbeiter der Firma Tytec in Glarus, diesen Neubau ein. Er ist Bauherrenvertreter und Koordinator aller Beteiligten in diesem Bauprojekt. In seiner Funktion sorgt er dafür, dass beim Neubau alle Auflagen und Termine eingehalten werden. Auch er war am Samstag in der Talstation in Saanenmöser anwesend und gab Auskunft über den Stand der Dinge.

Die zahlreichen Besucher seien laut Rentsch sehr interessiert gewesen an baulichen und technischen Details. «Und sie waren vor allem begeistert», fasste der Mann aus Glarus zufrieden zusammen.

Die Dimensionen der neu gebauten Stationen beeindruckten die Besucher offenkundig. «Allein in der Talstation sind über 2000 Kubikmeter Beton verbaut», wusste Rentsch zu berichten. Beim Zutritt in die gläserne Steuerkanzel, die allen Interessierten offenstand, eröffnete sich der Blick auf die mit sechs Metern Durchmesser sehr mächtige Umlaufscheibe und die automatische Seilspanneinheit. Die grosszügigen Montagegänge und die Verglasung lassen erahnen, dass die Wartung der Anlage für die Mitarbeiter um einiges angenehmer sein wird als in der Vergangenheit.

Herausforderungen bestehen
Es sei noch eine Menge zu tun, so kommentierte Rentsch den Blick auf unzählige Kabel, die noch lose im Raum hingen. «Die Herausforderungen bei diesem Projekt sind neben der Grösse der Baustelle das Zusammenspiel vieler Handwerker in den kommenden Wochen und der Termindruck zur Fertigstellung, der sicher nicht geringer wird», sagte Rentsch.

Bis anhin seien alle Beteiligten sehr zufrieden mit dem Bauverlauf, sei doch das Wetter schon seit Langem überaus günstig und bisher waren keine Unfälle zu beklagen.


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