«Das Beste kommt zum Schluss»

  13.11.2018 Region

Zehn Konfirmanden us er Kirchgemeinde Saanen-Gsteig verbrachten ihr Konfirmandenlager zusammen mit anderen Gleichaltrigen oberhalb des Neuenburgersees. Workshops, Klassenzeiten und eine Lounge gehörten zum jugendlichen Programm.

Anfang November fuhren wir in Begleitung von Esther Yersin nach Vaumarcus ins Cevi-Zentrum Westschweiz. Zusammen mit je zwei Konfirmandenklassen aus den Kirchgemeinden Niederbipp und Oberdiessbach verbrachten wir vier Tage zum Thema YOLO (You only live once). Nach dem Mittagessen schauten wir den Film «Das Beste kommt zum Schluss» (mit Morgan Freeman und Jack Nicholson). Darin erhalten zwei völlig unterschiedliche Charaktere dieselbe schlimme Diagnose: Sie haben nur noch ein halbes bis ein Jahr zu leben und beschliessen, eine Liste zu schreiben, was sie bis zum Tod noch alles erleben möchten. Bald darauf begeben sie sich auf Weltreise.

In den verschiedenen Plenumsveranstaltungen nahm das Leitungsteam, bestehend aus Jugendlichen aus der Cevi-Region Bern und den Unterrichtsverantwortlichen, immer wieder Bezug auf diesen Film. Auch in den Kleingruppen und den Klassenzeiten wurde auf das Thema Bezug genommen: Die Jugendlichen fragten sich, wie das Leben nach dem Tod wohl sein wird, schrieben selber eine Löffelliste (in Bezug auf den englischen Filmtitel «The Bucket List») und hörten verschiedene Kurzpredigten, die die Lebensthemen aus dem Film aufnahmen.

An den Nachmittagen konnten die Jugendlichen aus verschiedenen Workshopangeboten auswählen: Fussball, Unihockey, Honigkerzen giessen, Pingpong, Heavy Metal, Heiliger Geist, Jungschifutter zubereiten usw.

Am Freitagabend spielten die rund siebzig Teilnehmer im dunklen Wald ein grossflächiges Geländespiel, so wie es sich im Cevi gehört. Einige konnten aber auch dort nicht alle Energie loswerden und hielten ihren Pfarrer in der Nacht auf Trab. Am nächsten Morgen wurde klar, dass diese Klasse die ganze Zwischenreinigung inklusive WC-Putz in allen Lagerhäusern auf dem Gelände übernahm.

Nach dem Sonntagmorgen-Gottesdienst mit Kurztheater und Band fuhren die verschiedenen Klassen müde, aber glücklich nach Hause.

DANIEL BURRI

So haben es die Konfirmanden erlebt
Mir hat das Konflager sehr gut gefallen. Man konnte andere Jugendliche kennenlernen und sich mit ihnen austauschen. Mir haben die verschiedenen Workshops am besten gefallen. Am wenigsten interessant fand ich die Klassenzeiten, weil sie lange gingen. Das Essen war auch sehr lecker. Ebenfalls war das Cevi-Team sehr lustig und nett.

JONAS ZELLER

Am Freitag besuchte ich den Musik-Workshop und habe Gitarre gespielt. Es hatte eine Bass- und eine akustische Gitarre.

KRIS VON SIEBENTHAL

Mir hat gefallen, dass es so viele verschiedene Aktivitäten gab. Jeden Tag durften wir andere Workshops machen. Ich fand auch die Lounge sehr cool, weil es dort so viel Essen gab und so gute Eisgetränke. Wir hatten auch viel Freizeit, wo wir Sachen mit den Kollegen machen konnten. Ich habe den Workshop Basketball besucht, der mir sehr gefallen hat, weil ich dort viele andere kennengelernt habe. Ausserdem war das Essen sehr lecker und es gab immer ein Dessert.

NAELLE REUTELER

Mir hat es vor allem gefallen, dass es so viele verschiedene Workshops gab. Der Volley- und Basketball hat mir persönlich sehr gut gefallen. Die Lounge am Abend fand ich sehr cool, es gab Waffeln, Hotdogs, Glace und Drinks, die man sich selber mixen konnte. Die Freizeit, die wir zwischendurch hatten, fand ich auch sehr cool, um Zeit mit den Freunden zu verbringen. Wir hatten unsere Zimmer in einem alten Haus, dadurch war es sehr kalt. Das Essen war sehr lecker. Mir hat das Konfcamp sehr gut gefallen.

YARA ANNEN

Mir persönlich gefiel die Lounge am besten. Da man jeden Abend einen Drink sowie etwas zum Essen bekam und dann noch Zeit mit den Kollegen verbringen konnte. Da wir nicht gerade das modernste Haus hatten, war es immer sehr kalt. Der Workshop Volleyball gefiel mir am besten. Im Grossen und Ganzen fand ich es eine aufregende Zeit.

MURIEL BRUNNER

Ich und Colin fanden das Konfcamp cool. In der ersten Nacht merkten wir, dass unser Zimmer nicht gut isoliert war. Die Bar war ein guter Tagesabschluss. Leider hatten wir kein Wochenende. Das Geländespiel am Freitagabend war nice, aber der Nachteil war, dass wir die Häfen nicht fanden, weil es schon dunkel war. Wir machten fast jeden Tag einen Workshop, da machten wir z.B. Basketball, Fussball oder Pingpong.

JOEL ELLENBERGER UND COLIN GRUNDISCH

Als wir ankamen, konnten wir bereits unser Zimmer beziehen, wobei wir bemerkten, dass es kalt war. Dies ist einer der nicht so hervorragenden Punkte. Wir werden hier aber über das Positive reden. Das Wichtigste war das Essen, was gut war. Ebenfalls Dinge wie Workshop und die Lounge waren schön. Grundsätzlich war es eine willkommene Abwechslung.

NICOLA REICHENBACH UND MARTIN AELLEN


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