Es ist aufgetischt …

  23.11.2018 Natur

Wir stehen (hoffentlich) kurz vor dem Wintereinbruch, wo sich dann die noch da gebliebenen Singvögel auf Futtersuche begeben werden.

Die meisten Insektenfresser sind schon in Richtung Süden zum Überwintern weggezogen. Was in unserer Region zurückbleibt, sind alle Meisenarten, Buchund Grünfinken, Sperlinge, Zeisige, sämtliche Spechte, Kernbeisser, Gimpel, Kleiber sowie Eichel- und Tannenhäher. Vereinzelt trifft man noch Distelfinken und Stare an, die das Gebiet erst bei starkem Schneefall verlassen und dann in tiefer gelegene Regionen ziehen.

All diese Wintergäste kann man demnächst am Futterhäuschen aus nächster Nähe beobachten, wenn sie sich in Scharen ums dargereichte, aufgetischte Futter streiten. Nicht selten mischen sich noch einzelne kleine Insektenfresser darunter, wie z.B. das nur fünf Gramm schwere Wintergoldhähnchen und das familiäre Rotkehlchen, welche erstaunlicherweise dem rauhen Winter trotzen. Damit auch diese auf ihre Rechnung kommen, lohnt es sich, dafür geeignetes fetthaltiges Weichfutter zu streuen, wenn möglich an Orten, wo keine Katzen umherstreichen …

Wenn Sie sich jedoch an der bunten Vogelschar erfreuen wollen, ist es ratsam, jetzt schon die Futterstellen aufzubauen, damit sie dann beim ersten Schnee wissen, wo sie etwas zu fressen finden, und nicht erst lange suchen müssen. Sie werden es Ihnen dann im nächsten Jahr auf ihre Art danken, indem sie den Garten wiederum nach Raupen und sonstigem Ungeziefer absuchen werden …

BERT INÄBNIT


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote