Fiona ist das 100. Baby in der Maternité Alpine

  13.11.2018 Interview

Am 11. Oktober wurde Fiona, das 100. Baby seit dem Betriebsstart, in der Maternité Alpine geboren!

Nach 100 Tagen im Amt wird man als Amtsträgerin häufig zu einer ersten Bewertung befragt. Anne Speiser, Präsidentin der Genossenschaft Geburtshaus Simmental–Saanenland, hat zu diesem Jubiläum die Mutter von Fiona, Alexandra Schläppi aus der Lenk, befragt. Der Zufall wollte es, dass die Mutter des 100. Baby auch Verwaltungsmitglied der Genossenschaft ist, was eine gewisse Befangenheit in der Bilanz nicht ausschliesst!

Alexandra Schläppi, warum haben Sie sich für eine Geburt in der Maternité Alpine entschieden?
Bevor unsere erste Tochter im März 2015 im Spital in Zweisimmen zur Welt kam, machte ich mir keine Gedanken über die wohnortsnahe Geburt. Erst damals wurde meinem Mann und mir bewusst, wie gross der Vorteil eines solchen Angebotes ist. Als ich dann im 2017 angefragt wurde, in der Verwaltung der Maternité Alpine mitzuhelfen, war für mich sofort klar, dass ich dieses für die ganze Region wichtige Projekt unterstützen möchte. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mir jedoch eine Geburt im Geburtshaus nicht vorstellen. Nach kurzer Zeit der Mitarbeit in der Verwaltung hat sich jedoch meine Meinung von Grund auf geändert. Ich sah plötzlich viele positive Aspekte der Geburtshausgeburt. Wissen ersetzte die vorher vorhandene Angst. Für mich war klar, wenn es aus medizinischer Sicht möglich ist, sollte unser zweites Kind in der Maternité Alpine zur Welt kommen. Diese Entscheidung haben wir persönlich gefällt, da wir von der Arbeit des Geburtshauses und der Mitarbeiterinnen überzeugt sind. Dass in einem Notfall mit Nadine Kleinebekel eine Frauenärztin zur Verfügung stehen würde, gab uns zusätzlich Sicherheit. Natürlich waren wir auch froh, dass wir für die Geburt nicht noch bis nach Thun fahren mussten. Fiona war eine gute Stunde nach unserem Eintreffen im Geburtshaus auf der Welt.

Wie haben Sie den Aufenthalt in der Maternité Alpine erlebt?
Für uns als Familie war es der perfekte Start. In ruhiger und gemütlicher Umgebung konnten wir die ersten Tage zu viert geniessen. Dabei waren für uns neben der Nähe zum Wohnort vor allem die Ruhe des grosszügigen Einzelzimmers und die Möglichkeit des gemeinsamen Essens im familiären Aufenthaltsraum sehr wertvoll. Die kompetente und herzliche Betreuung der Hebammen und Hauswirtschafterinnen waren für uns unbezahlbar. Wir können die Maternité Alpine als Geburtshaus sehr empfehlen: für die Geburt, das Wochenbett und die Betreuung zu Hause. Wir fühlten und jederzeit wohl und hervorragend betreut und sind sicher, mit dem Geburtshaus die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

INTERVIEW: ANNE SPEISER


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