Spannende Exkursionen der JFK-Oberstufenschüler

  09.11.2018 Saanen

Im Lehrplan der JFK-Schule werden jeweils während fünf bis sieben Wochen zu den normalen Schulfächern übergeordnete Themen behandelt. Die «big ideas» werden während dieser Zeit in allen Schulfächern verknüpft und sollen den Schülern helfen, vernetzt und fächerübergreifend zu denken.

Anfang November starteten die neuen Themen: «Collaboration» für die 7.- und 8.-Klässler sowie «Communication» für die 6.-Klässler. Als Einstieg (Entry Point) erfahren die Schüler meist in einem speziellen Workshop, was unter den Oberbegriffen verstanden werden könnte. Aus diesem Grund reisten die Schülerinnen und Schüler vergangene Woche ins Unterland.

«Communication» für die 6.-Klässler
Die jüngeren Schüler besuchten die Radiostation BEO in Interlaken, wo sie in ihr Thema «Communication» eingeführt wurden. Am Anfang konnten sie live entdecken, was eine Radiomoderatorin macht. Sie waren erstaunt, wie sie mit den verschiedenen Redaktoren kommunizieren musste, um den richtigen Artikel zur richtigen Zeit einspielen zu können. Hier ist ganz klar neben Kommunikation auch eine gute Zusammenarbeit gefragt. Danach lernten sie die verschiedenen Stationen (Wetter, News, Sport etc.) im Radio BEO kennen und bestaunten die mehr als 30 000 CDs, die fein säuberlich geordnet sind. Am Schluss durften die Schüler selber einen Bericht schreiben und moderieren.

Sie berichteten von gesichteten Ufos, einem Schüler, der viel Geld auf der Strasse gefunden hat und einem Interview über Halloween. Einige Kinder waren sehr begabt vor dem Mikrofon und kamen sofort auf die Idee, dass sie im Winter die JFK-Radiostation eröffnen möchten. Bei einer feinen Glace in Interlaken reflektierten die Kinder nochmals, was Kommunikation für sie bedeutet und wie in einem Radio kommuniziert wird.

Collaboration für die 7.-/8.-Klässler
Die 7.-/8.-Klässler reisten nach Bern und besuchten für ihr Thema «Collaboration» den «Escape Room» beim Bahnhof. Escape Rooms sind zurzeit sehr gefragt und es gibt sie fast in allen Städten. Hier werden Gruppen in einen Raum eingeschlossen und müssen in einer bestimmten Zeit verschiedene Aufgaben lösen, um sich wieder aus diesem Raum zu befreien. Bevor die vier Schüler und eine Lehrerin starteten, erklärte ihnen der Mitarbeiter, dass es nur 35 % der Besucher schafften, innerhalb einer Stunde zu entkommen. Somit waren alle top motiviert, um zu dem erfolgreichen Drittel zu gehören.

Der Einstieg begann damit, dass alle fünf mit Handschellen aneinander gefesselt wurden und sie sich so in den ersten Raum bewegen mussten. Hier fanden sie zum Glück den Schlüssel sofort und konnten sich von nun an wenigstens frei im Raum bewegen. Das erste Zimmer war leer und hatte drei verschlossene Ausgänge. Somit mussten alle versuchen, einen Code oder einen Schlüssel für eine der Türen zu finden. Schlussendlich fand ein Schüler den Code im Futter einer aufgehängten Jacke und sie gelangten in den nächsten Raum. Dort fand eine Schülerin ein verborgenes Fenster, das den nächsten Raum zeigte, jedoch mussten sie zuerst einen Weg hinüber finden. Endlich fanden sie die Lösung – er war im nächsten Raum versteckt und es dauerte seine Zeit, bis sie dies merkten. Weiter gings mit Lichtern, die in einem bestimmten Muster leuchten mussten, oder Sachen, die gewägtw werden mussten, um den Zahlencode zu erhalten. Das fast Unmögliche kam am Schluss, als sie ein Stück Papier brauchten, das in einem verschlossenen Fass war. Das Fass war jedoch zu schwer, um es zu bewegen …

Schlussendlich gelang es den JFK-Detektiven mit einer tollen Zusammenarbeit, zwei Minuten bevor ihre Zeit abgelaufen war, aus dem letzten Zimmer hinauszugelangen! Alle waren sichtlich stolz und waren sich einig, dass ohne die Hilfe jedes Einzelnen es nicht möglich gewesen wäre, da wieder hinauszukommen.

In Spiez trafen sich die zwei Gruppen wieder und hatten sich durchs ganze Simmental viel zu erzählen! Beide Ausflüge können wir nur wärmstens empfehlen – auch für Erwachsene!

Nun sind wir gespannt auf die «Exit Points» (Schlusspräsentationen) der Schüler über dieses Thema, die sie vor den Weihnachtsferien ihren Eltern und Mitschülern vortragen werden.

JOHN F. KENNEDY INTERNATIONAL SCHOOL


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