International gut aufgestellt
Die Schweizer Tourismuspolitik und -förderung steht auch unter Einbezug der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich gut da. Zu diesem Schluss kommt das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und bestätigt die Ausrichtung der Tourismusstrategie des Bundes aus dem Jahr 2017. Der Tourismus ist weltweit mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert wie die Globalisierung und Digitalisierung, der Klimawandel und Fachkräftemangel. Eine spezifische Herausforderung in der Schweiz sind die hohen Kosten und die damit zusammenhängende preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Die untersuchten Länder Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich organisieren die Tourismusförderung sehr unterschiedlich. Schwerpunkte bilden die Vermarktung und die überbetriebliche Förderung von Innovation im Tourismus. In allen Ländern wird der Tourismus zudem über weitere Politikbereiche unterstützt, beispielsweise durch die Förderung des Agrotourismus über die Landwirtschaftspolitik oder über die Sport- und Kulturpolitik mittels Sponsoring von für den Tourismus wichtigen Anlässen.

Der Link zum Bericht: https://bit.ly/2MtGetH

Innovation gesucht
Seilbahnen Schweiz wird 2019 zum achten Mal den Swiss Mountain Award verleihen. Er ist der nationale Anerkennungspreis für herausragende Leistungen im Umfeld der schweizerischen Seilbahnbranche. Gesucht sind Leistungen oder Projekte, die sich auf die Branchenentwicklung positiv auswirken und den Anreiz für Innovationen fördern. Das Preisgeld beträgt 10 000 Franken. Die Eingabefrist läuft bis 31. Dezember 2018.

Zu den Teilnahmebedingungen führt die Webadresse: www.swiss-mountain-award.ch

Schnee von gestern
Auf der Tschentenalp oberhalb von Adelboden (1800 Meter über Meer) ist seit Mitte Oktober die erste Slalompiste mit Schnee aus dem Vorjahr in Betrieb. Als erster flitzte der Ski-Junioren-Weltmeister Lars Rösti das rund 500 Meter lange, weisse Band in noch grüner Umgebung hinunter. Der Schnee von gestern für die Champions von morgen wurde Ende vergangener Saison mit Pistenfahrzeugen zu einem grossen Haufen zusammengestossen. Freiwillige halfen anschliessend mit, das Schneedepot zu isolieren und abzudecken, um es möglichst unbeschadet zu übersömmern. Das ist zu etwa zwei Dritteln gelungen. Unter der Woche wird hart trainiert, am Freitag und Wochenende steht die Piste auch für Amateure zur Verfügung.

Einzelheiten dazu: https://dastrainingszentrum.ch/

Kampf dem Food Waste
Die Verschwendung von Lebensmitteln kommt Gastronomen (und sicher auch Haushalte!) teuer zu stehen. Zu diesem Schluss gelangen Forscher der Berner Fachhochschule. Sie zeigen auf, wie sich Food Waste vermeiden lässt und damit Geld gespart wird. Einfache Massnahmen führen zu fast halbierten Kosten: Beim Einkauf gibt es kaum Optimierungspotenzial, hingegen ist dieses bei Verarbeitung und Konsum beträchtlich. Konkret besteht bei Resten auf den Tellern die grösste Reduktionschance, gefolgt von weniger Beilagen sowie Brot und Backwaren. Die Forscher empfehlen, kleinere Portionen zu schöpfen und bei Bedarf Nachschlag zu offerieren. Ein hilfreicher Trick besteht im Einsatz von kleineren Tellern.

Die Studie zu den Kosten von Food Waste ist unter diesem Link kostenlos als PDF abrufbar: https://bit.ly/2OdX93u

ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ [email protected]