Mariam ist eine Uni-Studentin aus Tunis. Sie vergnügt sich gerne, geht mit ihrer Freundin an einen Discoabend und spricht Youssef an. Die beiden gehen ins Freie und wenig später rennt Mariam durch die Strassen. Sie ist von drei Polizisten vergewaltigt worden. Kaouther Ben Hania setzt danach ihre Erzählung an, in der eine Frau im Laufe einer Nacht versucht, Anzeige zu erstatten und dabei mit einem Männersystem konfrontiert wird.
Die Tunesierin Kaouther Ben Hania zählt zu den Künstlerinnen, die keine Hemmung haben, das Frausein im arabischen Raum zu thematisieren. Dem Spielfilm zugrunde liegt ein realer Vorfall von 2012, als eine junge Frau in Tunis von Polizisten vergewaltigt wurde und vergeblich versuchte, das Delikt zu rapportieren.
Der Fall schlug in den tunesischen Medien hohe Wellen…