Destination verzeichnet fantastischen Sommer

  14.12.2018 Tourismus

Wie die ganze Schweiz verzeichnete auch das Saanenland einen starken Sommer. Sofern es genug Schnee gibt, stehen die Zeichen für einen ebenso starken Winter gut.

BLANCA BURRI
Die Destination Gstaad inklusive Zweisimmen verbuchte in der Hotellerie von Mai bis Oktober insgesamt 189 914 Logiernächte. Das kommt einem Plus von 6,9 % gleich. Im Vergleich zum Mittelwert der letzten fünf Jahre sind das 7% mehr. Die Logiernächte in der Destination sind stärker angestiegen als diejenigen der Schweiz. Über alle 13 Tourismusregionen gesehen, wurde ein Plus von 3,1 % gemessen.

Erfreulicher Wechselkurs
«Erfreulich ist, dass sowohl die Logiernächte aus der Schweiz wie auch aus Europa und den Fernmärkten angewachsen sind», schreibt Gstaad Saanenland Tourismus (GST) auf Anfrage. Der grösste Anstieg sei bei den Herkunftsländern Spanien/Portugal, Skandinavien, Benelux-Länder und Indien zu verzeichnen. Als Gründe dafür gibt GST die Währungssituation an, welche sich entspannt und dazu beigetragen habe, dass sich die Euroländer positiv entwicken. Auch bei den Gästen aus Indien ist der Anstieg überdurchschnittlich. Dazu beigetragen haben laut GST privater Leistungsträger wie Glacier 3000 und einzelne Hotels.

Gutes Wetter: viele Gäste
Im Sommer generell, aber insbesondere im Mai und Juni, wuchs der Tourismus im Vergleich zum Vorjahr stark an. «Das Wetter war besonders gut und die Bergbahnen waren erstmals saisonal länger offen als in anderen Jahren», betont der Toursimusdirektor.

Die gestiegenen Logiernächte verteilten sich auf alle Segmente in der Hotellerie, allerdings in höherem Masse auf die 4- und 5-Sterne-Hotels. «Die vielen Investitionen in der Destination, das Traumwetter, die Ausweitung der Öffnungszeiten der Bergbahnen und ein besseres und zielgerichtetes Marketing haben dazu geführt», hält Tourismusdirektor Sébastien Epiney fest. Die quantitativen wie auch die qualitativen Resultate der vergangenen Sommer- und Herbstsaison sind deshalb sehr gut», betont er. «Dank der Zufriedenheit der Gäste sehe ich der Zukunft optimistisch entgegen.»

Dem Winter positiv entgegensehen
Der kommenden Wintersaison sieht Sébastien Epiney positiv entgegen: «Wir stellen fest, dass unsere Direktreservationen im Vergleich zum Vorjahr höher sind.» Es sei schön, dass die neue Saanerslochbahn für positive Werbung und ein gutes Image der Region sorge. «Vorausgesetzt, dass genügend Schnee vorhanden ist, bin ich sogar sehr optimistisch für die Wintersaison.»

Vergleich mit anderen Regionen
Neun der 13 Tourismusregionen registrierten in der touristischen Sommersaison gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einen Anstieg der Logiernächte. Zürich Region wies mit einem Plus von 169 000 Logiernächten den grössten absoluten Anstieg auf. Darauf folgten Bern Region plus 157 000, Graubünden plus 122 000 sowie die Region Luzern/ Vierwaldstättersee plus 121 000. Demgegenüber verbuchte das Tessin den stärksten Logiernächterückgang (–115 000).


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