Wieder einmal auf den Spuren der Meister

  21.12.2018 Vorschau, Tradition, Musik

Es ist bereits zur Tradition geworden, dass bei der Organisation der Saaner Altjahrskonzerte auf das Können einheimischer Musiker gesetzt wird: Auch in diesem Jahr werden Reto Reichenbach am Klavier und Michael Bach am Dirigentenpult im Rampenlicht stehen. Und das wieder einmal mit Werken der grossen Meister.

Obwohl die Komponisten bereits vor über 200 Jahren verstorben sind, gehört die Musik von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart bis heute zur populärsten überhaupt und die beiden müssen (neben Bach und Beethoven) mit Sicherheit in den kleinen Kreis der grössten Meister der musikalischen Komposition seit Menschengedenken gezählt werden. So werden an den diesjährigen Altjahrskonzerten wieder einmal ausschliesslich Werke dieser grossen Meister zur Aufführung gebracht.

Während der aus Turbach stammende Klaviervirtuose Reto Reichenbach im berühmten Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll KV 466 von Wolfgang Amadeus Mozart sowohl grosse Virtuosität als auch eine noch grössere Musikalität an den Tag legen muss, bietet sich dem Dirigenten Michael Bach aus Saanen in der Sinfonie Nr. 94 in G-Dur von Joseph Haydn eine ausgezeichnete Gelegenheit, seine feine Schlagtechnik sowie seine Interpretationsfähigkeiten zu präsentieren. Beides sind Werke mit einer sehr ausgeprägten Aufführungsgeschichte und sie zählen zu den absolut meistgespielten Werken überhaupt. So wurden sie vor vielen Jahren auch bereits an den Saaner Altjahrskonzerten mit grossem Erfolg aufgeführt. Komplettiert wird das Programm mit Mozarts schmissiger Ouvertüre zur Oper «Figaros Hochzeit», einem Gute-Laune-Stück par excellence. Man darf also gespannt sein, wie sich die einheimischen Musiker dieser zugleich alten und neuen Aufgabe stellen werden.

Damit Solist und Dirigent richtig zur Geltung kommen, braucht es immer auch ein hervorragendes Orchester, wobei auch in diesem Jahr das bewährte Orchestra degli Amici (Konzertmeisterin Theresa Bokany) verpflichtet werden konnte. Wenn auch die Besetzung des Orchesters nie genau die gleiche ist, sind die Musiker – wie es der Name des Orchesters sagt – alle miteinander befreundet, was für ein erfolgreiches Musizieren von grundlegender Bedeutung ist.

Mit Sicherheit werden diese altbewährter Kräfte auch in diesem Jahr wunderbare musikalische Momente kreieren, die man nicht verpassen sollte (siehe Inserat).

MSB


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