Der Wasserngrat ist um eine Attraktion reicher

  25.01.2019 Sport, Gstaad, Wintersport, Ski

Am Wasserngrat wurde diese Saison neu eine Zeitmess-Strecke eingeweiht. Und auf einer App kann später jedermann seinen Lauf anschauen.

DANIELA ROMANG-BIELER
Welcher Skifahrer möchte das nicht: sich einmal wie ein echter Skirennfahrer fühlen? Du stehst im Starthäuschen. Vom Scheitel bis zum Zeh bist du angespannt und sammelst nochmals all deine Kräfte für diese paar Minuten, die kommen. Es geht um die Wurst. Am Pistenrand wird schon gejubelt und die Treicheln klingen. Der Sprung durch die Rute und du bist im Rennen! Mit höchster Konzentration und unter laufenden Kameras kurvst du um die Tore bis zum Ziel, wo die Masse dich bejubelt! Dann schnell der Blick auf den Bildschirm: Hat es gereicht?

Perfekte Imitation
Auf der neuen Zeitmess-Strecke wird ein solches Rennerlebnis perfekt imitiert: Das Starthäuschen mit Treichelklängen. Die Rute zum Start der Zeitmessung, der gesteckte Lauf und eine Schwenkkamera, die einen eine bis zwei Minuten lang verfolgt, bis zur Lichtschranke im Ziel. So kann sich später jeder seinen Lauf ansehen.

Der Mann dahinter und die Unterstützer
Hansruedi Steiner, Geschäftsführer der Wasserngrat 2000 AG, hatte schon vor zwei Jahren den Wunsch, den Skigästen diese neue Attraktion zu bieten. Dieses Jahr hat alles geklappt. Der Eagle Club Gstaad sowie das Institut «Le Rosey» haben sich finanziell an der Umsetzung der Idee beteiligt. «Wir haben uns die Kosten für die Zeitmess-Strecke aufgeteilt», sagt Steiner dankbar.

Allgemeine Begeisterung
«Der Wasserngrat bietet schon sehr viel», schwärmt Philippe Gudin, dirécteur général du Rosey aventure. Er durfte das rote Band zur offiziellen Eröffnung durchschneiden. «Der Berg lockt mit wunderbarem Essen und sehr gut präparierten Pisten. Viele Rennfahrer lieben den Berg zum Trainieren. Diese Zeitmess-Anlage passt bestens zum Wasserngrat. Und die Leute lieben solche Sachen.»

Wer ist schneller, Daddy oder ich?
Hansruedi Steiner findet die Zeitmess-Strecke spannend, weil sie für jedermann offen ist. An der Kamera findet er besonders Gefallen: «Freunde und Familien messen sich miteinander und analysieren später die verschiedenen Skistile am Bildschirm.»

Zuerst fahren, dann registrieren
Wie man die App «Skiline.cc» herunterlädt und sich dort registrieren kann, steht auf einem Schild am Starthäuschen. Alles, was man dafür braucht, ist das aktuelle Skiticket. Und das Registrieren kann man auch später erst erledigen. Es ist also möglich, die Zeitmess-Strecke zu nutzen und gefilmt zu werden, ohne dass man bereits angemeldet ist. Also, ab auf den Wasserngrat und ausprobieren!


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