Die Tour de Ski ging am Sonntag zu Ende. Nathalie von Siebenthal fand mit der siebtschnellsten Zeit im letzten Rennen ein versöhnliches Finale dieser Tour. Für Sandro Hauswirth ging es von der Vier-Schanzen-Tournee direkt weiter an ein Continental-Cup-Springen im deutschen Klingenthal.

JENNY STERCH
Die Lauenerin Nathalie von Siebenthal erlebte an der diesjährigen Tour de Ski ein Auf und Ab. Am vorletzten Rennen der Wettkampfreihe platzierte sie sich über zehn Kilometer im klassischen Stil auf Rang 20. Diese Ausgangslage nutzte sie am Sonntag in der Verfolgung. Über neun Kilometer in der freien Technik lief sie die siebtschnellste Zeit und konnte in der Gesamtwertung fünf Plätze gutmachen. Sie beendete die Tour de Ski auf Rang 15 mit einem Rückstand von rund 10 Minuten auf die Toursiegerin Ingvild Flugstad Östberg aus Norwegen. Gegenüber dem Schweizer Fernsehen SRF blickte sie zuversichtlich auf die kommenden Rennen dieser Saison: «Die guten Resultate der Tour zeigten mir, dass die Form stimmt.»

Der Skispringer Sandro Hauswirth war ursprünglich nur für das erste Springen der Vier-Schanzen-Tournee in Oberstdorf aufgeboten worden. Dass er auch noch in Garmisch an den Start durfte, war ein Zusatz, der sich ihm bot. Danach hiess es aber «heimkommen», denn das nächste reguläre Springen im deutschen Klingenthal stand am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Er beendete zwei Springen, die im Rahmen des Continental-Cups stattfanden, auf Rang 6 und Rang 18. «Es war megacool, ein Teil der Vier-Schanzen-Tournee sein zu dürfen», resümiert der junge Saaner seine Einsätze an der prestigeträchtigen Wettkampfreihe. Er sei schon ein wenig enttäuscht gewesen, dass es nicht in den zweiten Durchgang gereicht hat. Zumal er mit seinem Qualifikationssprung sehr nahe dran gewesen sei. Das Erlebnis, vor 15 000 Zuschauern zu springen, nehme ihm niemand und sei eine wertvolle Erfahrung für ihn. Er werde in jedem Fall daran arbeiten, im nächsten Jahr über den Qualifikationsdurchgang hinauszukommen.