EDU Oberland will im Nationalrat einen zusätzlichen Sitz

  29.01.2019 Saanenland

Die EDU Oberland will bei den Nationalratswahlen den vor acht Jahren verlorenen Sitz zurückholen. Zudem hat die Partei die Abstimmungsparolen gefasst.

Der Vorstand der Regionalpartei EDU Oberland konnte für die Nationalratswahlen fünf Kandidaten aus dem Oberland nominieren, darunter Hansjürg Gobeli aus Matten. Die EDU wird im Kanton Bern mit einer Liste antreten. Das Ziel ist, den Sitz, den sie vor acht Jahren bei den Nationalratswahlen verloren hat, wieder zurückzuholen.

Als Spitzenkandidat wird Andreas Gafner, Landwirt und ehemaliger Gemeinde- und Gemeinderatspräsident von Oberwil i.S., antreten.

Abstimmungsparolen 10. Februar 2019
Die EDU Regionalpartei Oberland hat zu allen Abstimmungsvorlagen einstimmige Parolen gefasst. Sie sagt Nein zur Zersiedelungsinitiative. Sie befürchtet, dass in Zukunft nicht dort gebaut werden kann, wo ein Bedürfnis besteht, sondern dort, wo noch die grössten Baulandreserven vorhanden sind. Wer bereits heute zurückhaltend eingezont hat, wird bestraft und einen schweizweiter Handel mit Bauland betrachtet sie zudem als sehr problematisch. Die Änderung des kantonalen Energiegesetzes wird ebenfalls abgelehnt. Die EDU setzt auf die Eigenverantwortung der Hausbesitzer und auf Anreize statt staatlichen Zwang. Das Gesetz ist zudem praxisuntauglich. Wenn die Heizung mitten im Winter aussteigt, kann nicht vor einem Ersatz erst eine Bewilligung eingeholt oder das Haus umfassend saniert werden. Da muss schnell und sinnvoll gehandelt werden können. Zum neuen kantonalen Polizeigesetz sagt die EDU Ja. Es ist wichtig, dass die Polizei gegen Internetkriminalität vorgehen kann. Auch bei den unbewilligten Demos braucht die Polizei mehr Handhabung und Sachbeschädigungen sollen den Verursachern in Rechnung gestellt werden können.

EDU OBERLAND, STEFAN HUBER


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