Tour de Ski und Vier-Schanzen-Tournee

  04.01.2019 Sport

Die alljährlich wiederkehrende Tour de Ski hat am vergangenen Samstag in Toblach (Italien) begonnen. Nach falscher Materialwahl im klassischen Rennen über 10 Kilometer fiel Nathalie von Siebenthal weit zurück. Skispringer Sandro Hauswirth schnuppert an der Vier-Schanzen-Tournee die Luft der «Überflieger».

JENNY STERCH
Nach den nicht ganz zufriedenstellenden Resultaten in den ersten Rennen dieser Saison zeigte Nathalie von Siebenthal am vergangenen Sonntag eine gute Leistung. In einem, wie sie gegenüber dem Schweizer Fernsehen sagte, normalen Rennen konnte sie nach einem schnellen Start und Bestzeit in der ersten Runde das Tempo im Rennverlauf nicht ganz halten. Sie platzierte sich auf Rang 8. Nach einem gelungenen Sprintrennen am Neujahrstag in Val Müstair, bei dem sie bis in die Viertelfinals vordringen und wertvolle Bonussekunden sammeln konnte, zeigte sie sich einen Tag später keinesfalls zufrieden. Die Lauenerin hatte am klassischen Rennen über 10 Kilometer in Oberstdorf doppelt Pech. Nachdem sie für die schwierigen Bedingungen schliesslich doch das falsche Material ausgewählt hatte, musste sie in der zweiten Runde auch noch einen Sturz hinnehmen. Gegenüber dem Schweizer Fernsehen SRF sagte sie, dass sie mit genügend Wut im Bauch motiviert an das nächste Rennen der Tour de Ski gehe. Gestern Nachmittag ging es für sie ins Verfolgungsrennen über 10 Kilometer im Freistil. Bis dahin belegte sie im Gesamtklassement Rang 22 mit einem Rückstand von fünf Minuten auf die führende Norwegerin Ingvild Flugstad Östberg.

Der Skispringer Sandro Hauswirth ist zum ersten Mal an der Vier-Schanzen-Tournee dabei. In den ersten beiden Wettkämpfen in Oberstdorf und in Garmisch-Partenkirchen (Deutschland) reichte es dem jungen Saaner noch nicht, sich für den zweiten Durchgang zu qualifizieren. Aber ihm stehen noch zwei Qualifikationen am prestigeträchtigen Wettkampf über den Jahreswechsel offen.

An den Slalomrennen der Interregion Mitte können sich die U16- Rennfahrer jeweils für die nationalen Vergleichsrennen im Januar empfehlen. Heuer lief es für Raphael Herrmann aus Schönried gut. Er konnte sich in beiden Rennen auf Rang 10 platzieren. Für Chiara Lanz vom Skiclub Schönried resultierte nach Rang 8 im ersten Rennen mit Rang 10 auch im zweiten Durchgang eine Top-Ten-Platzierung.

Bei den älteren Ski-Alpin-Athleten schaffte es Noel von Grünigen am FIS-Rennen in Sörenberg auf Rang 5.

Für die Damen ging es zum Jahresende auf die Slalomstrecke nach Lenzerheide. Mit Rang 3 am Swisscup-Rennen gab es wertvolle Punkte für Julie Trummer. Im FIS-Slalom erreichte sie auf der gleichen Strecke Rang 14 und somit ihr bestes Punkteresultat.


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