Tourismus im Fokus

  04.01.2019 Tourismus

«Glacier 3000» fliegt
Die Schweizer Ferienfluggesellschaft Edelweiss benennt ihre neuen Flugzeuge nach Schweizer Regionen, in denen die Königin der Alpenblumen – das Edelweiss – zu finden ist. Ein kürzlich von der Swiss übernommener Airbus A340 erhielt nun den Namen Glacier 3000. «Die Region hat alles, was die Schweiz ausmacht: hohe Berge, ewiges Eis, wunderhübsche Ortschaften. Und mit der Lage zwischen der Romandie und der Deutschschweiz überwindet sie sogar den Röstigraben», sagte Taufpate und Edelweiss Finanzchef Ruedi Vögeli. Im Gegenzug wird auf dem Glacier 3000 demnächst ein Edelweiss-Holzbänkli installiert, auf dem Besucher eine der schönsten Aussichten der Schweiz geniessen.

Schweiz nur Neunte
Der WWRF veröffentlichte anlässlich der Uno-Klimakonferenz in Kattowitz ein Klima-Rating. Schweden steht an erster Stelle gefolgt von Marokko und Litauen. Die Schweiz schafft es erst auf Rang 9. Würden die durch den Konsum verursachten Emissionen gemessen, landete die Schweiz auf einem der hinteren Plätze, da unser Land grosse Mengen von CO2-intensiven Produkten importiert und damit mehr CO2 im Ausland verursacht als im Inland. Angesichts der Gefahren der Klimaerwärmung für den Tourismus ist dies eine alarmierende Entwicklung. https://bitly.com/#

Lawinen als Kulturerbe
Der Umgang mit Lawinen wird in die Repräsentative Liste des immateriellen Unseco-Kulturerbes der Menschheit aufgenommen. Der Lawinenschutz führte im Alpenraum zu einem neuen kollektiven Umgang mit Risiken. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte die Bevölkerung Strategien für den Umgang mit Lawinen. Dazu gehören die Ausbildung von Suchhunden, Schneeanalysen, Lawinendokumentation, Schutzmassnahmen, die Ausbildung von Bergführern und Erzählungen. Dieses Repertoire wird durch Bevölkerung und Experten laufend erneuert. Die Aufnahme des Umgangs mit Lawinen in die Unesco-Liste zeigt gemäss dem Bundesamt für Kultur, «dass die Bewältigung von Naturgefahren nicht nur mit technischen Schwierigkeiten, sondern auch mit kulturellen Herausforderungen verbunden ist».

Neue Schneerouten
Über fünfzig zusätzliche Winterwanderwege, Schneeschuhtrails, Langlaufloipen und Schlittelwege präsentiert SchweizMobil für diese Wintersaison. Gleichzeit präsentiert sie auch die neue Webkarte von swisstopo im Winterkleid in den Massstäben 1:50 000 und 1:25 000. https://bit.ly/2RggWFa

Barrierefreies Reisen
In der Schweiz ist rund eine von fünf Personen auf Barrierefreiheit angewiesen. Bauliche und betriebliche Hindernisse halten diese Menschen oftmals davon ab, touristische Angebote zu nutzen. Hier ist ein Umdenken angesagt: Barrierefreiheit heisst Zugang zu Dienstleistungen und Service für alle. Mit dem Angebot von barrierefreien Leistungen wird ein Mehrwert für alle Gästegruppen und damit auch für alle touristischen Sparten geschaffen. Ein neuer Leitfaden stellt Best-Practice-Beispiele sowie nützliche Tipps und Tricks aus der Praxis vor. Vom Buchungsprozess mit der Auswahl der passenden Unterkunft über Anreise und Check-in thematisiert die Broschüre auch die autonome Mobilität des Gastes, die Zimmer, das Bad, Essund Aufenthaltsbereiche, Wellnessanlagen und weitere Aspekte der Infrastruktur. Hilfestellung bietet der Leitfaden ebenfalls bei der Kommunikation und Vermarktung.

Er kann kostenlos als pdf. heruntergeladen werden: https://www.claireundgeorge.ch/de/inhalte/produkte/

Zukunft gesichert
Das Parlament hat am 3. Dezember 2018 einen Antrag auf Erhöhung des Bundesbeitrags für das Alpine Museum der Schweiz (alps) von 250 000 auf 780 000 Franken pro Jahr gutgeheissen. Möglich wurde die Erhöhung durch einen Kategorienwechsel innerhalb der Kulturförderung: Das alps wird vom Bund neu als nationales Kompetenzzentrum für das alpine Kulturerbe unterstützt. Damit ist der Weiterbetrieb gesichert, verbunden mit einer Ausweitung des Tätigkeitsbereichs als Netzwerk. Der Kategorienwechsel ist Ausdruck des Wandels, den das Haus seit der Neukonzeption im Jahr 2012 vollzieht: weg von einem statischen Museum hin zu einer dynamischen Themenplattform, die ihre Projekte in Kooperationen erarbeitet und ihr Vermittlungs-Know-how an Dritte weitergibt. https://www.alpinesmuseum.ch/de

ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ

[email protected]


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote