Gibt es dieses Jahr einen Teilnehmerrekord am Banked Slalom Gstaad?

  22.02.2019 Vorschau

Die wildesten Gerüchte gehen herum, was wohl im Graben neben der blauen Piste von der Videmanette ins Chalberhöhni gebaut wird … Auch wenn es nach einer Natur-Bobbahn aussieht, können wir Ihnen garantieren, dass es keine Tests sind, um den Bob-Wettkampf der Youth Olympics Lausanne 2020 etwas näher an das olympische Dorf zu bringen …

Es handelt sich um den Bau für den 4. Banked Slalom Gstaad von morgen Samstag, 23. Februar. Das ist ein Steilwandkurven-Parcours für Snowboarder. Spass daran haben nicht nur gute und erfahrene Snowboarder, sondern alle von Jung bis Alt. Banked Slalom gibt es bereits seit den Siebzigerjahren und ist somit die älteste Snowboard-Disziplin, die es gibt. Damals wurden die Kurse noch ohne Kanten in einem guten Freeride-Graben heruntergefahren. Das Einzige, was sich bis heute geändert hat, sind die Kanten an den Snowboards. Die Bretter sehen zum Teil schon fast wieder gleich aus.

Da der Banked Slalom ein geeigneter Breitensportanlass ist, erfuhr diese Disziplin einen grossen Zuwachs in den letzten Jahren. Die Voranmeldungen bestätigen diesen Trend. Es haben sich bereits über 70 Teilnehmer angemeldet. Mit Hilfe des schönen Wetters erwarten wir noch 30 bis 40 Nachmeldungen. Das würde dann ein neuer Teilnahmerekord für den Banked Slalom Gstaad bedeuten. Es haben sich erfreulicherweise bereits sehr viel Kinder angemeldet. Mehr als zwei Drittel der Vorgemeldeten sind unter 15 Jahre alt. Die höchste Teilnehmerzahl ist in der U11-Kategorie erfasst worden. Bei den Erwachsenen liegt der Trend eher bei den über 30-Jährigen. Diese Zahlen zeigen, dass die Disziplin Banked Slalom sehr beliebt ist bei Familien.

Das gute an den Steilwandkurven ist, dass jeder Spass daran haben kann, egal, ob er ein guter Snowboarder ist oder eher zum Durchschnitt gehört. Je schneller man unterwegs ist, desto anspruchsvoller wird es, die Steilwandkurven zu meistern. Bei den Langsameren helfen die steilen Wände einfach, die «Kurve zu kriegen». Die Schnellen verwenden die Radien im Parcours, um noch mehr zu beschleunigen, ähnlich wie in einem Pumptrack. So kann jeder den Kurs hinuntersurfen, wie es seinen Fähigkeiten entspricht. Der Spass dabei ist vorprogrammiert.

Es wird in zwei Läufen gefahren, wobei der bessere der beiden zählt. Disqualifikationen wegen Torfehlern gibt es keine, jeder wird klassiert. Wenn jemand an einem Tor vorbeifährt, erhält er einen Zeitzuschlag und braucht nicht den Berg «hochzuhopsen» oder am Abend auf der Rangliste einem DSQ hinter seinem Namen nachzutrauern.

GUIDO VAN MEEL, RACE DIRECTOR AUDI SNOWBOARD SERIES


Das Rennen startet morgen Samstag, 23. Februar. Nachmeldungen werden im Restaurant Waldmatte bis 9.40 Uhr entgegengenommen. Infos: www.audisnowboardseries.ch


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