Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz

  08.03.2019 Schweiz

Der Regierungsrat des Kantons Bern unterstützt die Teilrevision der Verordnung über das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (VISOS). In seiner Vernehmlassungsantwort an den Bund begrüsst er es ausdrücklich, dass die massgeblichen Grundsätze zur Aufnahmemethode der Ortsbilder in der Verordnung geregelt werden. Weil die bereits heute geltenden Kriterien übernommen werden, bleibt die hohe Qualität des nationalen Fachinventars erhalten. Der Regierungsrat schlägt jedoch vor, das Verfahren für kleine Anpassungen zu vereinfachen, indem diese direkt von den Fachleuten des Bundes und der Kantone bewilligt werden können. Schliesslich lehnt der Regierungsrat eine Regelung ab, Ortsbildteile nur dann zu bewerten, wenn sie vor mindestens 30 Jahren entstanden sind. Für das Erstellen eines wissenschaftlich abgestützten Fachinventars sei es nicht sinnvoll, eine solche Zeitlimite in die Verordnung aufzunehmen.

Rahmenkredit 2020 bis 2023 für Raumplanungsmassnahmen
Für die Jahre 2020 bis 2023 beantragt der Regierungsrat des Kantons Bern dem Grossen Rat einen Rahmenkredit von insgesamt 7,6 Millionen Franken für Kantonsbeiträge an Vorhaben der Gemeinden und Regionen im Bereich der Raumplanung. Gefördert werden regionale und kommunale sowie überkommunal koordinierte Planungen, an denen der Kanton ein besonderes Interesse hat. Unterstützt werden beispielsweise Planungen zur Umsetzung der kantonalen Entwicklungsschwerpunkte sowie das neue Programm Entwicklungsschwerpunkte Wohnen. PD


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