Internationale und Schweizer Titelkämpfe kurz vor dem Saisonende

  22.03.2019 Sport

Die Schweizer Telemarkathleten, unter ihnen Simone Oehrli aus Gstaad, messen sich derzeit in Norwegen mit der internationalen Konkurrenz. Die nationalen Titelkämpfe im Ski Alpin, die derzeit auf dem Stoos und im Hoch-Ybrig ausgetragen werden, haben auch Rennfahrerinnen und Rennfahrer aus dem Saanenland auf den Startlisten. Snowkitefahrer Oliver Willi beendete seine Saison mit seinem ersten Podestplatz in einem Weltcuprennen.

JENNY STERCHI
Die Telemarkathleten kämpfen noch bis am Wochenende im Ursprungsland ihrer Sportart um die Weltmeistertitel in den verschiedenen Disziplinen. Im norwegischen Rjukan fanden bereits am Mittwoch die Classic-Rennen – die Königsdisziplin im Telemark – statt. Für Simone Oehrli aus Saanen resultierte Rang 4. Nach dem Rennen schätzte Oehrli ihre Leistung gegenüber Swiss-Ski so ein: «An den Weltmeisterschaften ist der vierte Rang nicht die Position, die man erreichen möchte. Weitere Chancen werden in den nächsten Tagen kommen und das Ziel ist ein Podest.» Aus Schweizer Sicht ist der Auftakt in diese Weltmeisterschaft jedoch gelungen. Die Weltcupführende Amélie Wenger-Reymond aus dem Wallis demonstrierte auch an diesem Rennen ihre derzeitige Dominanz. Der dritte Rang von Martina Wyss aus Lauterbrunnen war ebenso überraschend wie erfreulich.

Für die alpinen Skirennfahrerinnen und -rennfahrer der Schweiz stehen kurz vor Saisonende noch die Schweizermeisterschaften auf dem Programm. Vom 19. bis 24. werden auf dem Stoos und im Hoch-Ybrig die nationalen Titelkämpfe ausgetragen. Julie Trummer aus Feutersoey, Belinda Schwenter aus Schönried und Bigna Däpp aus Gstaad starteten gestern in der Abfahrt neben den Schweizer Überfliegerinnen der Saison, Corinne Suter und Joana Hählen. In der Abfahrt der Herren vertrat der Schönrieder Noel von Grünigen das Saanenland.

Oliver Willi aus Feutersoey bestritt mit seinem Snowkite den Weltcupfinal in Silvaplana. Während er sich im Distanzrennen auf Rang 6 platzierte, schaffte er in den Kursrennen zwei Tage später den Sprung aufs Podest. Mit Rang 3 war er nicht nur bestplatzierter Schweizer, sondern beendete zum ersten Mal ein Weltcuprennen auf dem Podest. Nur der Deutsche Florian Gruber auf Rang 1 und der zweitplatzierte Dimytro Yasnolobov aus der Ukraine lagen nach sechs Einzelrennen vor ihm. Mit diesem fantastischen Ergebnis beendete Oliver Willi eine überaus erfolgreiche Saison.


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